Schlank, schlanker, Lean Production – Wie Automobilwerke viel aus wenig machen
Shownotes
Das Volkswagen-Werk im portugiesischen Palmela bei Lissabon ist ein Vorreiter der schlanken Produktionsorganisation. Davon konnte sich Redakteur Timo Gilgen einen exklusiven Einblick vor Ort machen. Das Team um Werkleiter Thomas Hegel Gunter versteht es, aus wenig viel zu machen. Einen Meter Weg an der Linie gespart, zwei Sekunden schneller mit dem Arbeitsschritt - es sind gerade die kleinen Veränderungen, die in Summe große Wirkung entfalten können. Außerdem sprechen Timo und Pascal über die diesjährigen Sieger der Automotive Lean Production Awards - einen renommierten Preis, über den sich auch der VW-Standort Palmela bereits im vergangenen Jahr freuen durfte.
Die Siegerwerke der diesjährigen ALP-Awards: https://www.automobil-produktion.de/produktion/sieger-des-automotive-lean-production-awards-stehen-fest-374.html
Alle Infos zum Automotive Lean Production Kongress 24: https://www.automotive-lean-production.de/kongress
Alles über Lean Manufacturing in der Autobranche: https://www.automobil-produktion.de/produktion/die-trends-des-lean-managements-in-der-autoindustrie-731.html
Mehr zu Pascal und Timo finden Sie auf LinkedIn: Pascal Nagel: https://www.linkedin.com/in/pascal-nagel/ Timo Gilgen: linkedin.com/in/timo-gilgen-389515158
Hinweis: Die im Podcast getätigten Aussagen spiegeln die Privatmeinung der Gesprächspartner wider und entsprechen nicht zwingend den Darstellungen des jeweiligen Arbeitgebers
Transkript anzeigen
00:00:00: Was mich bewegt, der Automotive Podcast.
00:00:07: Ja, eine neue Folge "Was mich bewegt, der Automotive Podcast".
00:00:20: Heute mit einer Stimme, die mir sozusagen gegenüber sitzt auf der anderen Seite des
00:00:27: Ähters, die die einen oder anderen aufmerksamen Zuhörer schon kennen.
00:00:32: Trotzdem aber nur selten. Zu selten muss ich sagen, hier im Podcast am Start ist bei mir
00:00:37: heute mal wieder unser Redakteur Timo Gielgen. Hi Timo.
00:00:41: Ja moin, hallo.
00:00:43: Genau, Timo, einfacher Grund, warum bist du heute da? Weil Janik heute Urlaub hat. Aber auch,
00:00:50: auch weil du in der vergangenen Woche einen spannenden, Termin, eine spannende Reise hattest.
00:00:57: Und das soll so ein bisschen heute der Aufhänger in die heutige Folge sein. Timo, wo warst du
00:01:02: denn letzte Woche? Ja, ich war im schönen Lissabon beziehungsweise näher gesagt Palmela.
00:01:09: Also quasi, na ich will nicht sagen, Vorort von Lissabon, aber etwas südlich gelegen.
00:01:15: Also man muss erstmal über das Wasser rüber, über die große Golden Gate-Firm, oder ähnliche
00:01:22: Britsche, die man da in Lissabon sieht, wer schon mal da war, weiß wovon ich spreche.
00:01:27: Also man könnte wirklich denken, man steht da in Lissabon, sondern San Francisco.
00:01:31: Da geht es dann rüber und dann ist man so eine halben Stunde im VW-Werk bei Palmela.
00:01:36: Und das habe ich mir mal ganz genau angesehen, habe auch mit dem Werkleiter Thomas Hegel-Gunter
00:01:42: da gesprochen. Ja, war ein sehr, sehr interessanter Besuch. Jetzt unter Dienstag war ich da und
00:01:49: kann ich auf jeden Fall einiges berichten. Ja, dann legt doch mal los. Was ist denn bei
00:01:54: dir so hängen geblieben? Ich weiß immer nur, also aus den Erfahrungen heraus oder auch
00:01:59: aus den Gesprächen heraus, ich hatte Thomas Hegel-Gunter auch schon mal gesprochen oder
00:02:03: auch Markus Haupt von Seherd war ja zum Beispiel auch schon mal bei uns im Podcast. Das ist
00:02:08: ja so die Werke der Iberischen Halbinsel, kann man sagen schon so einen eigenen Spirit
00:02:15: haben, finde ich, dem man schon, ja, ich hatte bislang auch noch nicht die Gelegenheit, in
00:02:21: Palmela zu sein. Später im Jahr schon, komme ich nachher drauf, aber in Spanien zum Beispiel,
00:02:27: in Pamplona und da gibt es schon immer so einen eigenen Spirit oder Team, hast du den da
00:02:32: gespürt? Würde ich schon sagen, also es war, gerade wenn man den vergleicht, den direkten
00:02:38: Vergleich hat zu deutschen Werken, beispielsweise was ich jetzt dieses Jahr gesehen habe, BMW
00:02:44: in München, Wolfsburg, VW, Empten, VW, gerade Empten, das sind ja teilweise niegelnage neue
00:02:51: Fabrikheilen, niegelnage neue Montage, wie aus dem Ei gepaelt quasi und dort hat man
00:02:59: dann schon den Eindruck, man ist irgendwie 30 Jahre zurückversetzt, was natürlich auch
00:03:03: daran liegt, dass das Werk schon über 30 Jahre alt ist und natürlich gibt es da oder
00:03:07: gab es dann in den letzten Jahren auch viele Modernisierung, aber man kam irgendwie nie
00:03:12: so mit der großen Kelle und hat gesagt, so jetzt gibt es hier mal ein komplett neues
00:03:18: Gewerk, die bauen jetzt gerade ein neues Presswerk, das merkt man schon und das hat auch Gründe,
00:03:25: die Besonderheit dieses Standorts da in Portugal ist auch die, dass die sehr, sehr viele Teiler,
00:03:31: also ich glaube über 80 Prozent der Teile, die dort gepresst werden, gehen quasi an andere
00:03:37: Werke im Konzern, also das hat da einen sehr großen Stellenwert dieses Presswerken, das wird
00:03:42: jetzt tatsächlich erneuert, aber auch da wird das alte nicht gleich abgeschaltet und das ist so ein
00:03:47: bisschen das, dieser Spirit, der da auf jeden Fall zu spüren ist in diesem Werk, dass nur weil
00:03:53: irgendwas mal erneuert wird, was teilweise auch aus Auflagengründen gemacht werden muss, die
00:03:58: Lackiererei beispielsweise, wird bis 29 erneuert, weil einfach die Umweltauflagen dann erfüllt werden
00:04:04: müssen, aber auch da wird nicht gesagt, es gibt jetzt erneuerung, die alte wird abgeschaltet,
00:04:09: sondern dann kommt halt eine Hybridlösung dabei raus und das können die da wirklich,
00:04:14: ich würde nicht sagen wie kein zweiter, aber es ist schon sehr beeindruckend, wie wirklich
00:04:19: egal an welcher Stelle im Laufe der der Produktion des T-Roc, der da ja gebaut wird, in Portugal
00:04:27: wieder wirklich gefühlt jeder Mitarbeiter im Vorschlag macht und dann wird das relativ schnell
00:04:33: umgesetzt und das ist schon schon sehr sehr eindrücklich gewesen. Ja, ich finde auch du hast
00:04:40: gerade schon gesagt, man hat in diesen in diesen Werken oder diesen Standorten immer so den
00:04:46: den Eindruck, dass da wirklich alle mit anpacken und dass da wirklich viele Ideen vom Shopfloor
00:04:52: kommen, das sagt ihr am Ende, ganz ehrlich, das sagt ihr am Ende immer jeder, jeder Werkleiter
00:04:57: sagt ihr, alle Ideen kommen immer von den Mitarbeitern und kommen vom Shopfloor und man hat
00:05:06: dann und klar, glaube ich auch, aber da sieht man das für, da man wirklich das Gefühl, wenn man da ist,
00:05:12: hat man so das Gefühl, dass da irgendwie das ist so eine alle packen mit an Mentalität und
00:05:17: vor allem auch so eine so eine Mentalität, also haben es auch Markus Haupt zum Beispiel gesagt,
00:05:24: aus wenig viel zu machen, weil man eben nicht die Mittel hat, man ist nicht Wolfsburg jetzt mal
00:05:28: um mal im Konzern oder im Produktionsnetz zu bleiben, man ist keiner der Standorte, bei dem wie du es
00:05:35: schon selber gesagt hast, irgendwie mit der großen Gießkanne irgendwie das Geld verteilt wird und
00:05:39: dann darf man da einmal alles irgendwie auf links ziehen und alles irgendwie neu machen, sondern
00:05:44: man muss halt versuchen, aus wenig Mitteln möglichst viel rauszuholen und dabei trotzdem oder
00:05:52: vielleicht auch gerade deswegen, das kann man ja diskutieren, halt wirklich effizient zu sein und
00:05:57: wirklich einfach die Prozesse absolut optimal zu gestalten mit kleinsten Möglichkeiten.
00:06:03: Ja und wie gesagt, das sind teilweise wirklich diese ganz kleinen Sachen, die sich dann aber halt
00:06:08: zumieren, wenn man überlegt, wie lang so ein Auto unterwegs ist in der Produktion, beispielsweise
00:06:14: in der Montage haben sie sich überlegt, ja man muss da zusammen vielleicht um das mal einzuordnen,
00:06:20: woher wissen sie das überhaupt so genau? Also natürlich werden, wird heutzutage in jeder
00:06:25: Automobilfabrik, wird natürlich getrackt, digitalisiert, hat jeder sein Dashboard und guckt
00:06:30: drauf, wo sind vielleicht jetzt irgendwelche Bottlenecks. Das gibt es natürlich auch in Palmela,
00:06:37: der sogenannte Value Stream Monitor, der aber auch ein bisschen sich von anderen
00:06:43: ähnlichen Produkten abhebt, weil der wirklich so dermaßen tief ins Detail gehen kann. Also man
00:06:49: muss sich vorstellen, der Thomas Hegel Gunter sitzt da in seinem Büro, hat dann ein Riesen-Flat
00:06:54: Screen Heng und kann wirklich da sich runterklicken bis auf die allerletzte Ebene und das können
00:07:01: vor allem auch die Gewerkeleiter. Also es ist quasi in so einer riesengroßen Schaltzentrale, wo
00:07:07: alles nur rot, gelb und grün blinkt, wo man erst mal als Leih, sich denkt, wie kann das
00:07:15: irgendjemand verstehen? Aber das ist im Prinzip, dass die klickliche Arbeit vom Werkeleiter dort
00:07:22: und von den Gewerkeleitern und da wird dann wirklich auf Minimalster eben geguckt, hier ist
00:07:26: vielleicht noch Optimierungsbedarf und dann ist es eben so, dass dann gesagt wird, okay,
00:07:29: in der Montage fährt vielleicht ein Roboter 90 Zentimeter runter bis auf den Boden, wo man
00:07:35: sich fragt, ja, muss denn das eigentlich sein? Weil die Zeit, die herunterfährt, dauert auch
00:07:39: wieder fünf, sechs, sieben Sekunden. Dann haben die halt irgendwie ein Podest runtergeschraubt,
00:07:43: dass der halt nicht mehr ganz bis zum Boden runterfahren muss, sondern halt irgendwie ein
00:07:47: halben Meter weniger, wodurch dann wieder fünf, sechs, sieben Sekunden gespart werden.
00:07:51: Ja, und die summieren sich auf. Ja, und was hat das gekostet? Also ich meine, die haben da irgendwie
00:07:56: ein Podest runtergeschweißt, was weiß ich, paar Tausend Euro und die Zeit, aber die du da letztlich
00:08:03: gewinnst und auch die Menge, die du da an Output gewinnst, also die waren irgendwie bei um die
00:08:08: 900 noch und streben jetzt voll auf die Tausend langsam zu, da sind sie noch nicht, aber das
00:08:14: ist ja schon eine deutliche Optimierung und das halt mit solchen Minimalmaßnahmen, also Low-Cost
00:08:21: spielt da wirklich eine ganz große Rolle, das merkt man wirklich und war schon sehr, sehr beeindruckend,
00:08:28: das zu sehen. Und wie du sagst, man merkt es, finde ich auch, man merkt es auch, wie es vorgelebt
00:08:33: wird von Thomas Hegel-Gunter, der uns da die Führung oder mir die Führung komplett selbst
00:08:40: gemacht hat. Also man merkt auch, okay, es war ihm wichtig, das auch zu zeigen. Er war aber immer
00:08:44: begleitet von allen Leuten, die wirklich aus den Gewerken kommen. Das sind ja auch alles größtenteils
00:08:50: Portugiesen, das heißt, er hat dann auch immer das Zwitsch zwischen Deutsch, Englisch, Portugiesisch
00:08:55: und er hat aber auch dann die Leute das erklären lassen, weil die halt auch einfach,
00:09:00: da hat er es richtig gespürt, die sind stolz darauf, was sie einem da zeigen und er hat die auch gerne
00:09:06: reden lassen. Sind auch viele Leute, die vorher in brasilianischen Werken waren, mittlerweile dann
00:09:11: nach Portugal gekommen, weil dann natürlich auch vielleicht ein ehemlicher Spirit auch herrscht,
00:09:16: kann ich jetzt nicht beurteilen, da war ich jetzt noch nicht unterwegs. Und die Sprachbarriere gibt's
00:09:20: dann nicht. Genau, das kommt auch noch dazu. Thomas-Egelwunder übrigens ist gebürtiger
00:09:23: brasilianer. Ja, also das hat man gemerkt, perfektes Portugiesisch auf jeden Fall. Genau und ja,
00:09:30: also wirklich, muss ich sagen, waren sympathische Leute da, hat mir gut gefallen und war aber auch
00:09:38: sehr, sehr interessant. Also kann man sich schon darauf freuen, wenn da dann die Factory Tour zu
00:09:45: erscheinen und das Interview in den nächsten Wochen also jeden Fall reinlesen. Genau, ich
00:09:52: wollte gerade sagen, verlinken wir den Show Notes, aber das machen wir nicht, weil noch ist das nicht
00:09:55: fertig, weil der Eindruck des Termins sozusagen noch wirklich komplett frisch und die entsprechenden
00:10:00: Stories noch nicht geschrieben. Aber ja, ich bin auch schon ganz gespannt drauf und wie du es gerade
00:10:06: gesagt hast, und das ist ja vielleicht so ein spannender Aspekt. Häufig, wenn man an eine Fabrik
00:10:11: denkt, diskutiert man heute eigentlich ausschließlich, muss man fast sagen, das Thema Smart Factory und
00:10:19: Digitalisierung. Und natürlich, das ist ja gar keine Frage, natürlich ist das ein Riesenhebel,
00:10:24: um Effizienzen zu heben und um natürlich Dinge noch besser auszusteuern. Aber und das finde ich
00:10:31: deswegen so spannend, wenn man sich mal, sich auch mal wirklich solche Werke anguckt, wo vielleicht
00:10:35: nicht irgendwie der, der weiß ich nicht, der digitale Leuchtturm, Use Case irgendwie gerade in
00:10:42: irgendeinem Produktionsverbund irgendwie als erstes eingesetzt wird oder so, sondern da, wo wirklich
00:10:47: noch mit mit einfachsten Mitteln viel erreicht wird, ja, haben sie jetzt schon irgendwie häufiger
00:10:53: gesagt. Das ist so dieses Thema Karakuri, Low-Cost Automation, wo du wirklich sagst, so ja, da findet
00:10:59: noch, da findet noch eine Handarbeit im Werkstatt. Wo du wirklich sagst, so da haben wir, ja, wir haben
00:11:03: doch mal, ich erinnere mich an einen anderen Anwendungsfall, wo es dann im Prinzip darum geht,
00:11:08: sich sozusagen auf einer, auf einem, ja muss man fast sagen, Heatmap anzuschauen, welche Wege
00:11:13: eigentlich ein Werker gehen muss, wenn er irgendwie folgenden Arbeitsschritt macht und folgenden
00:11:18: Arbeitsschritt macht, also einfach die drei, vier Arbeitsschritte, die er am Bandnummer machen
00:11:21: muss und festgestellt hat, irgendwie, wenn er da aber bei jedes Mal und an jedem einzelnen,
00:11:26: jedes Mal, wenn er am Fahrzeug dran ist, aber sozusagen einmal links und einmal rechts irgendwie
00:11:31: klicken muss, damit irgendwelche, irgendwelche Schleusen oder sowas aufgehen und man das auch
00:11:35: einfach irgendwie koppeln könnte, weil man sich dann nämlich jeden Arbeitsschritt, nämlich 2
00:11:39: Meter Weg spart, das macht einfach in Summe. Es geht ja, man muss nicht immer vor Augen führen,
00:11:43: wir reden hier davon, dass natürlich irgendwie, ja, am sprichwörtlichen Fließband gearbeitet wird
00:11:49: und das einfach überall da wurde, die einen Meter sparsst, sparsst du dir am ganzen Tag über alle
00:11:54: Mitarbeiter hinweg, übers ganze Jahr und so weiter, sparsst du dir einfach Zeit, sparsst du dir Wege,
00:12:00: das ist auch wieder eine Frage von Ergonomie, am Ende natürlich aber auch eine Frage von,
00:12:03: eine Frage von Kosten, weil Zeit ist immer Geld und das finde ich so super spannend,
00:12:08: dass du mit so ganz einfachen Mitteln, wie du gerade sagst, dieses Podest drunterschrauben,
00:12:12: um einfach zu sagen, wir haben uns irgendwie in dem Arbeitsschritt nochmal ein paar Sekunden
00:12:15: gespart, weil ein paar Sekunden sind ganz schnell ein paar Minuten und ein paar Minuten aufsummiert,
00:12:20: sind ganz schnell ein paar Stunden und dann bist du wieder ein bisschen effizienter geworden.
00:12:23: Und das ist wirklich das, finde ich das aber auch so spannend, wie du sagst, dass sozusagen nach der
00:12:29: nach der Wertstromethode da so super detailliert gearbeitet wird, weil ich glaube jetzt könnten
00:12:34: viele Zuhörerinnen und Zuhörer, die vielleicht nicht einmal knallhart aus der Produktion kommen
00:12:39: oder vielleicht ja auch gar nicht sozusagen jetzt jetzt ganz stark aus der aus der Branche irgendwie
00:12:44: vom Fach sind, sondern sich vielleicht einfach auch irgendwie für die Automobilindustrie interessieren
00:12:48: könnten, ja jetzt irgendwie sagen, ja ist das nicht normal, ist das nicht in jedem Werk der
00:12:52: Welt so, dass man vor einem Riesenmonitor sitzt und alle Wertströme irgendwie perfekt aufgezeigt
00:12:56: werden, aber ich glaube jeder der mal viele Werke von innen gesehen hat, der weiß, dass es nicht
00:13:00: normal, also nicht in dem Ausmaße vielleicht, ja. Da gehört schon einfach ein ganz ganz starkes
00:13:10: Maß an ja an Detailarbeit auch irgendwie zu und auch irgendwie eine gewisse Detailverliebtheit
00:13:15: vielleicht auch und so kenne ich oder so habe ich aber auch den Thomas Regelgunter selber auch
00:13:22: kennengelernt, dass er wirklich auch genau diesen Spirit, diesen wir suchen jede kleinste, jede
00:13:28: kleinste Abweichung, jede kleinste Indefizienz, weil die am Ende wirklich ganz ganz viel ausmacht,
00:13:34: weil man es nicht wegmachen kann mit super Digitalisierungstools oder mit übermäßig viel
00:13:40: Personenressourcen, dass ich irgendwie sage, na ja ich habe halt einfach genug Leute, die da arbeiten,
00:13:44: ist egal ob irgendwer einen falschen Schritt macht. Ja absolut und was ich da auch ein anderes
00:13:49: Beispiel sehr sehr eindrücklich noch fand und vor allem auch extrem clever habe ich so auch
00:13:55: noch nicht gesehen. An jeder kleinen Stelle wo irgendetwas optimiert wurde, haben die einen QR
00:14:00: Code neben gepflanzt und da kann jeder der quasi da im Internet oder wo ihr auch immer verbunden
00:14:07: ist, kann seinen Handy nehmen, das Scan und dann ploppt auf, was wurde gemacht, wann und vor allem
00:14:12: auch was spart uns das jährlich an Kosten, also das ist wirklich dann transparent zu sehen,
00:14:17: okay hier haben wir eine minimale Verbesserung und ich kann sehen, auch wer hat das vielleicht
00:14:22: angeregt, also es sind ja wirklich diverse Sachen, die einfach direkt, das sagt man ja immer so ja,
00:14:28: die Ideen kommen vom Shopfloor und das setzen wir dann um, das ist ja bei manch einem vielleicht
00:14:32: mehr oder weniger eher eine Phrase. Da ein anderes Beispiel, da haben die irgendwie Handschule, die
00:14:40: sie einfach brauchen für die Arbeiten, so die werden dann genommen und dann wenn nach subjektiver
00:14:44: die Dinger nicht mehr genutzt werden.
00:14:47: können, weil sie keine Ahnung, dreckig sind oder was auch immer, schmeißen sie die weg.
00:14:51: So haben die teilweise 4-5 Paar Handschuhe am Tag einfach weggeschmissen und die wurden dann teilweise
00:14:56: auch nicht mehr gewaschen. Und dann haben die aber gesagt, das ist ja eigentlich gar nicht
00:14:59: notwendig, weil die Dinger halten schon ein bisschen was aus und haben dann sozusagen die
00:15:04: maximale Handschuhanzahl pro Mitarbeiter am Tag gesagt so und so, glaube ich, eine oder zwei Paar.
00:15:09: Und wenn man dann neue wollte, haben die quasi neben diesen ganzen Snackautomaten, die ja manchmal
00:15:16: in so einem Werk stehen, wo man sich irgendwie ein Riegel ziehen kann, steht links daneben ein
00:15:20: Handschuhautomat, wo ich mir dann mit meinem Mitarbeiter ausweis quasi neue Handschuhe ziehen
00:15:25: kann. Und das waren minimale Kosten, die da jetzt irgendwie im Jahr vergleichsweise eingespart wurden,
00:15:31: aber derjenige, der sich das ausgedacht hat, freut sich ein Keks und hat wahrscheinlich auch
00:15:35: noch irgendwie eine Premiere bekommen, keine Ahnung. Also und das sind halt auch so Kleinstbeispiele,
00:15:41: die aber durch diese QR-Code-Optionen dann auch für alle transparent sind und sorgt glaube
00:15:48: ich auch dafür, dass tatsächlich das zwar vorgelebt wird vom vom Werkleiter und von den
00:15:54: Gewerkeleitern, aber dass mittlerweile da schon so eine gewisse Eigendynamik entwickelt,
00:15:58: dass eben da wirklich ständig Verbesserungsvorschläge kommen.
00:16:02: Werbung
00:16:06: Hallo, wir sind Anja und Julia von Produktion. Zusammen haben wir den Industrie-Podcast
00:16:12: "Industrie Insights". In jeder Folge sprechen wir mit einer Persönlichkeit aus der Industrie. Wir
00:16:16: diskutieren mit unseren Gästen über Technologietrends und alles, was die Unternehmen derzeit bewegt.
00:16:21: Wir haben zum Beispiel schon mit Grob-CEO German Wankmiller über Elektromobilität und
00:16:26: Fachkräftemangel gesprochen. Mit dem Trumpf-CEO Laser-Technik Hagen Zima haben wir über Trends
00:16:32: in der Laser-Technik und Arbeitskultur diskutiert. Wenn Sie sich also für unterschiedliche Industriethemen
00:16:37: interessieren, hören Sie bei uns rein und abonnieren Sie den Podcast. "Industrie Insights"
00:16:41: gibt es überall, wo es Podcasts gibt. Und jetzt weiter viel Spaß mit Pascal und Janik bei Was Mich Bewegt.
00:16:46: Ja genau und das ist ja auch das, was wir gerade schon mal kurz angesprochen haben. Low-Cost-Automation,
00:16:58: Karakuri haben wir auch erst vor kurzem erst noch einen Beitrag zugebracht. Den verlinkt man
00:17:02: natürlich in den Show-Notes. Der ist nämlich schon fertig, dass man da noch ein bisschen was lesen
00:17:06: kann, was ich nämlich auch immer super spannend finde. Ist einfach wirklich dieses rein über
00:17:11: Mechanik, über Schwerkraft im Prinzip Ladungsträger sozusagen irgendwo an den jeweiligen Arbeitsplatz
00:17:19: zu bringen. Und dann gibt es einfach ganz simple Auslöser, die dann dazu führen, dass bestimmte
00:17:23: Bauteile dann in wieder an entsprechende Stellen vielleicht irgendwie runterfallen oder wie auch
00:17:28: immer über Wippen, Elemente, Durchlaufregale und das ist so was, das sind zum Teil natürlich so
00:17:35: einfache Lösungen, so ganz, ganz simple Lösungen. Es muss nicht immer das sozusagen die Robotik und
00:17:41: die KI sein und so weiter, sondern manchmal ist es einfach ganz simpel. Ich schiebe irgendwie meinen
00:17:46: Ladungsträger irgendwo dran, dann rastet der ein, dann löst sich irgendwo im Prinzip wieder
00:17:50: irgendeine andere Wippe, dann fällt mir das Bauteil, was ich rausnehmen muss, fällt mir schon
00:17:54: quasi entgegen in die Hände und dann baue ich das ein und dann kann der Ladungsträger wieder
00:17:59: weiter. Und das ist so simpel, das kostet quasi gar nichts und nutzt einfach im Prinzip so diese
00:18:07: Möglichkeiten, was ich daran so spannend finde, ist und da kommen wir jetzt auch noch mal so ein
00:18:10: bisschen dazu, Timo, warum du überhaupt da warst, nämlich das ganze Thema Lean Manufacturing,
00:18:17: Lean Production. Du warst nämlich in Portugal, weil das Werk in Palmeira von Volkswagen letztes
00:18:24: Jahr den Automotive Lean Production Award, ein der Awards gewonnen hat in der Rubrik OEM von
00:18:32: Agamuskonsult und Automobilproduktion. Das heißt, gemeinsam mit Agamuskonsult geben wir
00:18:36: immer ein, einmal im Jahr einen, vergeben wir fünf Awards für entsprechende Lean Projekte,
00:18:43: Lean Transformation Projekte in der Automobilindustrie. Traditionell ist es dann so,
00:18:48: dass der Sieger in der Rubrik OEM der Ausrichter des nächsten Jahres ist. Das heißt, dieses Jahr,
00:18:55: deswegen habe ich vorhin auch gesagt Ende des Jahres kann ich mir das Werk auch nochmal anschauen,
00:18:58: dieses Jahr wird eben Palmeira Ausrichter des Automotive Lean Production Kongresses sein. Das
00:19:05: verlink ich natürlich auch alles noch unten in den Show Notes. Wer da interessiert ist natürlich
00:19:10: da vorbeizuschauen und sich das anzugucken. Herzlich gerne dazu eingeladen, weil es wirklich
00:19:14: spannend ist und weil dann die jeweiligen Sieger natürlich auch immer ihre prämierten Projekte
00:19:20: oder ihre prämierten Werke auszeichnen, auf der Bühne nochmal die Projekte präsentieren,
00:19:26: vorstellen, was haben wir da gemacht und das ist wirklich und genauso wie du es auch gerade schon
00:19:30: skizziert, das ist einfach so schön hands-on, wenn jemand auf der Bühne steht, ein Werkleiter auf
00:19:35: der Bühne steht und sagt, wir haben übrigens das und das und das und das gemacht und das hat
00:19:39: uns folgende Sekunden eingespart und mit diesen Sekunden konnten wir am Ende übrigens so und
00:19:44: so viel Euro einsparen und sind wieder ein bisschen effizienter geworden, konnten besser auf Kunden
00:19:48: Anforderungen reagieren und sind flexibler geworden und so weiter und das ist wirklich so schön hands-on
00:19:54: und diese ganze Community dazu ist auch so und hat auch diesen Spirit. Es findet ganz,
00:19:59: ganz viel Austausch statt, keiner übrigens steht da auf der Bühne und hat da sozusagen über die
00:20:05: Scheulklappen oder den Scheulklappen auf oder den Maulkorb umgeschnallt, sondern ist halt einfach,
00:20:13: ja, spricht halt offen über das, was man gemacht hat, teilt die Best Practice ist, ich habe diesen
00:20:18: schönen Satz einmal gehört, alle Werke sind so unterschiedlich, es kann sowieso keiner exakt so
00:20:24: einsetzen, wie ich es gerade skizziert habe, also kann ich es auch auf der Bühne ganz offen erzählen,
00:20:28: ja, es inspiriert dann andere, man sagt dann irgendwie einfach, wow, coole Idee,
00:20:32: wäre ich selber nicht drauf gekommen, weil es manchmal auch so kleine Kleinigkeiten sind,
00:20:36: die manchmal so naheliegend wirken, aber trotzdem einfach so, ja, schwierig umzusetzen sind irgendwie
00:20:43: und das ist so, das finde ich so spannend irgendwie an diesem, an diesem Kongress, ich kann aber ganz
00:20:50: kurz sagen, wer dieses Jahr übrigens die Sieger sind, die jetzt gerade verkündet wurden, das ist
00:20:56: einmal Volkswagen, das Werk in Posen, das Nutzfahrzeugwerk hat die Hauptkategorie in der
00:21:05: Rubrik OEM gewonnen, aber auch Magna ist ausgezeichnet worden, Global Foundries in Dresden ist
00:21:11: ausgezeichnet worden, BMW Leipzig ist ausgezeichnet worden und Brembo ist ausgezeichnet worden und
00:21:19: das ist eben immer, immer ja in unterschiedlichen Rubriken, manchmal eben auch und das ist nochmal
00:21:24: so ein Punkt, stark auch in Kombination mit Digitalisierungslösungen, ja, weil auch da
00:21:31: muss man einfach sagen, Lean und Digitalisierung schließen sich nicht gegenseitig aus, gibt
00:21:36: durchaus hier und da immer mal Diskussionen, die in Industrie 4.0 quasi die Ablösung von
00:21:43: Lean Manufacturing sehen, ist da manchmal so Definitionsfrage, ja, so Potato, Potato, aber das
00:21:47: ist halt, es gibt manche, manche vor allem so auf so einer wissenschaftlichen Ebene, die im Prinzip
00:21:53: Digitalisierung der Fabrik und das Prinzip Lean Production nicht vereinbar sehen, sondern eher
00:22:00: eine Ablösung dessen. Es gibt auch viele andere Meinungen, die mit denen ich bisher gesprochen
00:22:03: haben, es sind eigentlich eher der Meinung, nein, Digitalisierung ist doch Lean, also das ist,
00:22:07: wenn ich Digitalisierung einsetze, um meine Produktion effizienter und schlanker zu gestalten,
00:22:12: weil natürlich mit ganz viel Digitalisierungslösung, mit Daten, mit Transparenz, es geht ja darum,
00:22:18: Verschwendung zu vermeiden, es geht darum ja am Ende auch von irgendwie, Vermeidung von
00:22:26: Wasserverschwendung in der Lackierei über ja, Abluft irgendwie klug wieder zu nutzen und so
00:22:32: weiter, das sind ja Dinge, die werden häufig durch Digitalisierung erst richtig möglich,
00:22:37: weil ich natürlich die Daten auch dazu erst habe und auswerten kann und es natürlich
00:22:41: viel minutiöser steuern kann anhand von Sensorik, aber eben auf der anderen Seite, auf der anderen
00:22:46: Seite schon irgendwie das, was wir gerade gesagt haben, Low-Cost-Automation-Karakuri, auf der
00:22:51: anderen Seite sind es ganz oft eben auch ganz analoge, völlig und digitale Lösungen und Ideen,
00:22:58: die nochmal ganz ganz viel bringen. Ich finde es grundsätzlich aber einfach so ganz spannend,
00:23:03: weil jetzt könnte man ja auch noch mal denken, wenn man sich vielleicht nicht so ganz mit der
00:23:06: Automobilindustrie auseinandersetzt, es ist natürlich eine Industrie, die in den letzten 120
00:23:12: Jahren natürlich das Thema Fertigung eines hochkomplexen Produktes, vielleicht das komplexesten
00:23:18: Produktes auf der ganzen Welt, perfektioniert hat und dann sollte man meinen, da geht ja gar nicht
00:23:24: mehr, aber es geht immer noch mehr und das ist so interessant, weil du findest immer noch eine Idee,
00:23:29: wie du etwas dann doch noch ein bisschen effizienter gestalten kannst, immer und immer und immer
00:23:34: wieder und natürlich entwickeln sich Werke und die wachsen und mit wachsen wird die Komplexität
00:23:39: größer, dann fertigt man vielleicht irgendwie mehr Modelle, wie irgendwann mit einem Produktionsvorschand
00:23:44: unterhalten, der natürlich gesagt hat, so ja am allerliebsten würden wir einfach einen Modell
00:23:47: in zwei Farben fertigen, aber so ist die Welt halt nicht, ja und somit mit einem Augen zwingen kann.
00:23:51: So und dann findest du aber immer und immer wieder findest du Punkte, wo du ansetzen kannst, um das
00:23:58: Ganze dann doch noch effizienter zu gestalten, um doch noch ein bisschen schlanker zu gestalten,
00:24:02: um die ganze Fabrik doch noch ein bisschen besser auszusteuern, also das ist noch lange nicht,
00:24:08: vielleicht sogar niemals einfach irgendwie auf 100 Prozent, weil sich ja auch so viel immer
00:24:11: wieder weiter entwickelt und sich so viel weiter bewegt und verändert. Man muss ja noch mal gucken,
00:24:17: was teilweise ja für Ziele ausgegeben worden, wo wir jetzt EWA vorwählen sind, ist jetzt ein
00:24:23: anderes Thema, aber da gab es ja auch vor gar nicht allzu langer Zeit, vor ungefähr zwei Jahren hat
00:24:28: man noch gesagt, man baut eine neue Fabrik namens Trinity, die Tesla in den Schatten stellt oder
00:24:33: zumindest genau das macht das Tesla schafft, das Ding da in zehn Stunden fertig baut und das
00:24:39: sind ja gigantische Sprünge wären das ja gewesen, aber das Ziel bleibt ja trotzdem, also es ist
00:24:45: jetzt sicherlich nicht so schnell erreichbar, aber grundsätzlich wird es irgendwann in die
00:24:51: Richtung gehen so und das sind ja noch wirklich weite, weite Sprünge, aber man würde sich ja
00:24:56: nicht das Ziel setzen, wenn es nicht vorstellbar und durchführbar irgendwo wäre und von daher,
00:25:01: wie du schon sagst, auch wenn man halt denkt, ja wo soll man hier jetzt vielleicht noch mal
00:25:07: mehr rausholen, es ist noch so viel möglich, deswegen ist es auch irgendwie so spannend da,
00:25:11: dass sich vor Ort auch anzuschauen und im Prinzip kannst du in zwei Jahren wieder in das Werk
00:25:15: fahren und denkst du ja jetzt hat der hier plötzlich wieder 100 Modelle mehr am Tag, wie ist das
00:25:21: wiedergeklappt oder wie hat das wiedergeklappt, also deswegen mir hat das total viel Spaß gemacht
00:25:27: und hatte so ein bisschen den Eindruck, also ohne das jetzt despektiv zu meinen, das soll jetzt
00:25:31: nicht so klingen als wäre das da irgendwie aus der Steinzeit dieses Werk, das ist hochmodern
00:25:37: trotzdem natürlich, die sitzen da wie gesagt, das ist alles digitalisiert, also die Maschinen sind
00:25:44: teilweise oder auch die Heilstruktur, ist halt einfach älter als wenn ich eine neue Halle hab,
00:25:48: dadurch wirkt es natürlich schon mal anders, aber das ist ein absolut hochmodernes Werk,
00:25:54: was absolut konkurrenzfähig ist, aber hat halt noch so eine kleine, wie soll ich sagen,
00:26:00: wie so eine Schrauberwerkstattmentalität, wo dann wirklich noch mal eben schnell mit kleinsten
00:26:05: Handgriffen irgendwie Dinge wirklich noch bestehende Dinge noch mal optimiert werden,
00:26:10: wo dann einfach gemacht wird und das Gefühl wird halt allen, jedenfalls hatte ich den Eindruck,
00:26:16: allen Mitarbeitenden dort auch vermittelt, macht natürlich dann auch Spaß und wenn man dann noch
00:26:21: premiert wird für jetzt ein Werk, das eben nicht das Neuste ist und nicht das Größte und nicht
00:26:28: die allerneuesten Modelle baut, sondern den kleinmischscheinen T-Rock, der aber sich verkauft
00:26:33: wie warme Semmel, also die fahren da 19 von 21 möglichen Schichten und haben quasi kaum Zeit
00:26:41: das Werk, also jetzt, wenn in dem Werk für ihre Lernzeit das Werk ein bisschen langsam umzurüsten,
00:26:48: weil im nächsten Jahr läuft der Nachfolger vom T-Rock an, wo sie natürlich noch nicht
00:26:53: sich wirklich in die Karten schauen lassen, wie genau dies Modell aussehen wird, aber es wird
00:26:57: also ein würdiger T-Rock Nachfolger sein, so viel kann ich schon mal oder habe ich herausbekommen
00:27:02: aus den, aus den, aus Thomas Hegel-Gunter, da darf man auch sehr gespannt sein, aber klar,
00:27:09: das macht die Mannschaft natürlich total stolz und es ist, glaube ich, für VW auch einfach schön,
00:27:16: dass man dann mal mit solchen Sachen sich zeigen kann, wo wirklich das Ding läuft, wo man wirklich
00:27:22: eine sehr, sehr gute Arbeit leistet, auch wenn es jetzt nicht der absolut neue ID 7 ist,
00:27:26: sondern eben der T-Rock, aber der ist halt gefragt und ich bin mir auch relativ sicher,
00:27:32: dass das Nachfolgemodell, wie auch immer es aussehen mag, ähnlich gefragt sein wird und ja,
00:27:39: nicht sicherlich auch daran, wie da die Bedingungen vor Ort sind, wie der produziert wird. Ja, ganz
00:27:45: sicher sogar und wie gesagt, wer sich dafür interessiert, wie in Palmeira in Portugal
00:27:51: gefertigt wird, da natürlich nochmal, ich habe es gesagt, alle Infos auch zu dem Kongress Ende
00:27:58: November in den Show Notes, weil wer sich dafür interessiert und so ein bisschen aus der
00:28:03: Produktionsecke kommt, wirklich immer ganz tolle Einblicke, in sehr praxisnahe Einblicke darin,
00:28:09: wie eben solche Werke auch weiterentwickelt werden, wie solche Werke transformiert werden
00:28:13: und natürlich schauen wir uns auch vor Ort das Werk an. Werksführung gibt es dann natürlich auch.
00:28:18: Also wer sich dafür interessiert, ich war links gerne mal auf die Seite vom Automotive Lean
00:28:23: Production Kongress schauen, sich gerne dafür anmelden. Wir freuen uns natürlich auch über
00:28:27: jeden, der den Weg nach Lisbon/Palmeira findet. An dieser Stelle erstmal danke dir Timo für die
00:28:35: direkten, für die Live-Einblicke, für die Hands-On-Einblicke in das Werk. Mir geht es wie
00:28:42: dir, ich finde es immer super spannend, wirklich direkt in die Fabriken zu schauen und zu gucken,
00:28:45: wie die Leute da unterwegs sind und mit welchen kleinen Mitteln da manchmal viel erreicht wird.
00:28:51: Und ja, danke dir erstmal für die Einblicke, dass du heute mal wieder hier am Start warst.
00:28:58: Ich habe es früher gesagt, müssen wir eigentlich öfter mal machen. Also immer wenn du es in
00:29:03: irgendeinem Werk warst, dann sprechen wir nachher im Podcast dann über die Eindrücke.
00:29:07: So machen wir es sehr gerne. Hat mir auch viel Spaß gemacht. Dann danke ich dir Timo und danke
00:29:12: natürlich auch allen, die zugehört haben. Bis nächste Woche. Ciao.
00:29:15: Was mich bewegt, ein Podcast von Automotive IT und Automobil Produktion. Alle Infos zur Folge
00:29:25: in den Showrooms. Weitere Folgen überall, wo es Podcasts gibt.
00:29:29: [Musik]
00:29:31: www.subscrunden.de
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