Die Smart Factory nimmt bei BMW Formen an / Was macht ein Software-Titan?
Shownotes
In der aktuellen Folge „Was mich bewegt“ stellen Yannick und Pascal die Smart Factory sowie neue Jobprofile in der Autoindustrie in den Mittelpunkt. Yannick hatte erst kürzlich die Gelegenheit, sich im BMW-Werk in Leipzig vor Ort davon zu überzeugen, wie die intelligente Fabrik Formen annimmt. Sein Eindruck: Die Zeit der Leuchtturmprojekte ist vorbei, die Zeit der breiten Umsetzung steht an! Pascal wiederum hat sich mit neuen – und zum Teil kuriosen – Jobs in der Automobilindustrie beschäftigt. Stehen Chief Technical Titan oder Product Visionary schon bald öfter auf der Visitenkarte?
Unsere Serie zu neuen Jobprofilen in der Autobranche: https://www.automotiveit.eu/strategy/new-work.html
Mehr zu Pascal und Yannick findet ihr auf LinkedIn: Pascal Nagel: https://www.linkedin.com/in/pascal-nagel-29193297/ Yannick Tiedemann: https://www.linkedin.com/in/yannick-tiedemann-8a8a83a0/
Spannende Hintergründe und Interviews rund um die Automobilindustrie auf: www.automotiveIT.eu www.automobil-produktion.de
Hinweis: Die im Podcast getätigten Aussagen spiegeln die Privatmeinung der Gesprächspartner wider und entsprechen nicht zwingend den Darstellungen des jeweiligen Arbeitgebers.
Transkript anzeigen
00:00:00: [Musik]
00:00:04: Nagel Tiedemann, was mich bewegt.
00:00:09: [Musik]
00:00:14: Eine neue Woche, eine neue Folge, was mich bewegt.
00:00:18: Neue Themen, die uns bewegt haben, aber alte Nasen vom Mikrofon. Hallo Janek.
00:00:23: So sieht's aus, heil Pascal, schön dich zu hören.
00:00:27: Wir haben ein kleines, so ein kleines Mini-Jubiläum, Janek.
00:00:31: Er ist die 20. Folge, was mich bewegt.
00:00:34: Die 20. Folge, ich hab mich erinnert, dass wir glaube ich auch die 10. Folge gefeiert hatten.
00:00:38: Wir feiern jede Zehnerstelle bis 100 und abends feiern.
00:00:42: Wenn das in diesem Rhythmus weitergeht, dann haben wir wirklich häufig was zu feiern.
00:00:45: Man muss die feste feiern, bis sie feiern.
00:00:47: So sieht's aus. Vielleicht machen wir das nächste Mal dann bei der 50 oder bei der 100.
00:00:51: Dann müssen die Abstände etwas größer fahren, sonst wird's vielleicht etwas unseriös.
00:00:54: Ab 100 machen wir dann 100er Schritte. Bis dahin wird gefeiert, was immer wir kriegen können.
00:01:01: Janek, wir haben uns ja auch in der vergangenen Woche wieder mit ein paar Themen beschäftigt,
00:01:08: die uns bewegt haben, die vielleicht aktueller Natur waren, die vielleicht auch etwas übergeordneter Natur waren
00:01:14: oder vielleicht auch einfach ein spannenden Anwendungsfall,
00:01:17: was ja auch immer mal sein kann, wo wir ja mit unseren Marken Automotive, IT und Automobilproduktion auch immer drauf schauen.
00:01:23: Was hast du dir denn ausgesucht und was hast du mitgebracht?
00:01:27: Ja, du hast es schon gesagt. Spannender Anwendungsfall ist das Stichwort auch für mich.
00:01:31: Wir haben in der letzten Woche einen ganz interessanten Termin gehabt.
00:01:35: Wir waren nämlich zum Interview in Leipzig, im BMW-Werk in Leipzig.
00:01:40: Dort ist die Standortverantwortliche Petra Peter Hänsel, die im Übrigen auch dieses Jahr bei uns
00:01:46: auf dem Automobilproduktion-Kongress am 16. und 17. Mai in München mit dabei sein wird,
00:01:52: als Keynote-Speakerin. Da freuen wir uns schon sehr drauf.
00:01:55: Und wie gesagt, wir hatten jetzt die Gelegenheit, sie schon mal zu einem Interview-Termin zu treffen
00:02:00: und dann auch so ein bisschen kleinen Einblick auch in das Werk dort in Leipzig zu bekommen
00:02:05: und wie das da gerade läuft, was gerade die Themen für sie sind, die Herausforderungen natürlich auch, haben wir mit ihr besprochen.
00:02:12: Und deswegen habe ich mir das jetzt auch mal rausgepickt, weil es mich zum einen bewegt hat,
00:02:16: weil ich es interessant fand, weil man natürlich auch immer zu sehen,
00:02:20: dass wir auch an den Ort des Geschehens kommen, wo werden die Autos sozusagen produziert,
00:02:25: was passiert da wirklich, was sind die Innovationen, was sind die Herausforderungen vor denen,
00:02:30: die Standortverantwortlichen in der Automobilbranche denn so stehen.
00:02:33: Und das kann man ja wirklich immer am besten sehen und erfahren, wenn man auch mal vor Ort ist
00:02:37: und mit den Personen dort spricht, die dafür verantwortlich sind.
00:02:41: Und ich fand den Termin aus diesem Grund auch besonders interessant,
00:02:46: weil im BMW-Werk Leipzig ja so verschiedene Trends, so verschiedene Herausforderungen,
00:02:52: die für die Automobilbranche momentan anstehen, ja eigentlich so ein wenig zusammenlaufen.
00:02:58: Da haben wir natürlich das zum einen, dass die Manachhaltigkeit, das Werk in Leipzig steht schon seit vielen Jahren eigentlich auch unter dem Schwerpunkt.
00:03:07: Nachhaltigkeit gibt es an verschiedenen Stellen ja, herangehensweise, um das Werk an sich nachhaltiger zu machen,
00:03:14: aber natürlich auch um den Hochlauf der Elektromobilität zu unterstützen.
00:03:18: Zum Beispiel gibt es eine eigene Windkraftanlage dort vor Ort,
00:03:22: oder es kommt mittlerweile auch das Thema Wasserstoff dort in verschiedenen Gewerken auch zum Einsatz als Energiequelle.
00:03:27: Also Leipzig steht so ein bisschen unter dem Motto, das was ja auch BMW ausgerufen hat,
00:03:34: Lean Green Digital, da steht das Green ganz groß in ganz großen Buchstaben drüber,
00:03:39: auf jeden Fall interessant zu sehen.
00:03:41: Aber zwei Dinge, die ich jetzt auch ganz interessant fand,
00:03:45: und die uns Frau Peter Hänsel im Interview auch gesagt hat,
00:03:48: ist, dass das zum einen natürlich der Hochlauf der Elektromobilität jetzt dort stattfindet.
00:03:54: Es gibt neue Montagelinien für Hochwaldbatterien, die dort jetzt seit diesem Jahr auch zum Einsatz kommen.
00:04:03: Es ist einfach der neues Logistikzentrum für die Batterien in diesem Jahr gebaut,
00:04:09: die dann so ein bisschen als Hub dienen sollen, um das ganze Produktionsnetz von BMW damit zu versorgen.
00:04:15: Aber eben auch, und das passt ein bisschen auch ganz gut zu unserem aktuellen Themenmonat,
00:04:21: will ich sagen Smart Factory, auch im Kontext der Digitalisierung passiert in Leipzig einiges.
00:04:27: Wir haben ja in den letzten Jahren oder in letzter Zeit auch festgestellt,
00:04:31: dass vieles an digitalen Technologien, an Vernetzung auch wirklich jetzt auch in die Umsetzung geht.
00:04:37: Also dass wir aus diesem Zustand, ja, wir probieren etwas aus,
00:04:41: wir haben ein paar Use Cases, die wir vielleicht an der einen oder anderen Stelle mal umsetzen.
00:04:47: Aus diesem Zustand oder aus dieser Phase sind wir ja mittlerweile raus,
00:04:51: und viele Technologien kommen ja auch wirklich zum Einsatz und bieten ja auch mittlerweile ein Mehrwert.
00:04:55: Da haben wir ja im letzten Jahr auch viel drüber gesprochen und auch ein bisschen als Fazit gezogen,
00:04:59: dass wir mittlerweile aus der Theorie in die Praxis gehen.
00:05:03: Und das sieht man eigentlich in Leipzig auch ganz schön.
00:05:06: Es gibt verschiedene Maßnahmen in Sachen Digitalisierung,
00:05:10: wie zum Beispiel künstliche Intelligenz, smarte Algorithmen in der Qualitätssicherung,
00:05:15: in der Inspektion, direkt an der Linie werden kommen zum Einsatz.
00:05:19: Da hat der BMW auch an anderen Standorten ja auch schon einiges getan.
00:05:23: Es gibt ein Ordnungssystem über ein 5G-Netz und über Edge Computing,
00:05:28: das dafür sorgt, dass man genau weiß, wo bestimmte Teile jetzt gerade im Prozess auf dem Schlopffloor
00:05:34: sich befinden oder bestimmte Fahrzeuge, Karossen sich wo und an welcher Stelle jetzt gerade befinden.
00:05:40: Autonomisch Fahren im Werk selber spielt auch eine Rolle,
00:05:44: also dass die Fahrzeuge dort auch sehr selbstständig, sozusagen sich von A nach B bewegen.
00:05:50: Das ist natürlich noch ein bisschen im Anfangszeit.
00:05:52: Wir hatten, wie glaube ich, in einer letzten Ausgabe auch im Kontext des Automotive Lean Production Awards
00:05:57: auch schon mal drüber gesprochen.
00:05:59: Genau, bei BMW in Dingolfingen, BMW das Gleiche, sehr, sehr spannende Anwendungsfalt.
00:06:03: Genau, das passiert eben auch in Leipzig oder das wird da jetzt auch ausprobiert.
00:06:06: Es geht um fahrlose Transportsysteme, all die Dinge.
00:06:09: Und auch, und das fand ich auch besonders spannend, werden Mitarbeitende dort mittlerweile auch eingebunden
00:06:15: in das Thema App-Entwicklung.
00:06:17: Auch darüber haben wir ja auch schon häufig gesprochen,
00:06:20: dass ein bisschen um das Thema Citizen Developer geht, Low Code, No Code ist da das Stichwort.
00:06:25: Auch da gibt es schon Projekte oder Ansätze, die auch in Leipzig schon in die Umsetzung kommen.
00:06:32: Und all das liefert wirklich laut Frau Peter Hänsel auch schon einen tatsächlichen Mehrwert
00:06:37: in den tagtäglichen Prozessen dort in Leipzig.
00:06:40: Und das fand ich eigentlich auch sehr spannend, auch mal wieder zu hören,
00:06:44: dass das auch wirklich in die Umsetzung gerät und nicht nur wirklich so als Leuchtturmprojekt irgendwie behandelt wird.
00:06:49: Das fand ich schon durchaus beeindruckend.
00:06:52: Und der andere Respekt ist, wie gesagt, nochmal auch, dass das ein Standort ist,
00:07:00: der auch so was die Zukunftssicherung anbelangt.
00:07:05: Also das ist durchaus ein sicherer Standort im Kontext des Strukturwandels.
00:07:11: Also es gibt jetzt, Müftgeier hat in letzter Woche auch die Meldung,
00:07:15: dass jetzt eine zusätzliche Schicht eingeführt wird,
00:07:18: weil ja der "Mini Countryman" jetzt auch mit in das Produktionsportfolio in Leipzig kommt
00:07:23: und auch die Kapazitäten hochgefahren werden sollen auf 350.000 Einheiten pro Jahr.
00:07:30: Also im BMW-Werk Leipzig stehen die Zeichen auf grün.
00:07:34: Es steht auf sozusagen ein Aufwärtstrend an.
00:07:36: Das ist ja momentan in den aktuellen Zeiten auch nicht von jeder Stelle zu hören
00:07:40: und nicht in jedem Werk vielleicht, in der Automobilbranche der Fall.
00:07:44: Ich will jetzt an dieser Stelle,
00:07:46: dass das Werk Leipzig gar nicht so sehr in den Himmel oben erheben,
00:07:50: aber es ist bei den anderen Stellen, in anderen Werken von Automobilherstellern,
00:07:57: dass es da durchaus eine positive Zukunft zu vermuten ist.
00:08:02: Aber da gerade am Standort Leipzig culminieren so verschiedene Trends ineinander
00:08:07: und das ist eigentlich ein ganz kluge Herangehensweise an die Produktion der Zukunft
00:08:13: und man sieht damit auch, dass ein gutes Rüstzeug besteht,
00:08:18: sich eben auch mit anderen Wettbewerbern, die das vielleicht auch besser machen
00:08:23: oder auch mehr Freiheiten haben, dass man sich da nicht verstecken muss
00:08:27: und dass man da durchaus sich jetzt auch für die Zukunft wappnet.
00:08:30: Und das fand ich eigentlich ein sehr interessantes Gespräch mit ihr
00:08:34: und einen sehr interessanten Eindruck, der da entstanden ist.
00:08:37: Und ja, wir wollen das natürlich weiter verfolgen, auch mit einer Werkstuhl natürlich
00:08:41: in Leipzig, die wir dann machen werden.
00:08:43: Und ja, das hat mich wie gesagt letzte Woche bewegt, fand ich sehr interessant
00:08:47: und wie gesagt auch noch mal ein bisschen einzahlend auf das, was wir gesagt haben,
00:08:51: dass die Technologien jetzt wirklich ein Mehrwert liefern
00:08:54: und das fand ich einfach spannend zu sehen.
00:08:56: Ja, du hast es gerade schon, du hast vorhin schon richtig gesagt,
00:09:00: dass man jetzt aus der Phase, und da haben wir an der ein oder anderen Stelle
00:09:03: zum Thema Industrie 4.0 und Smart Factory auch schon darüber gesprochen,
00:09:06: dass die Phase von Leuchttürmen und Ausprobieren irgendwann vorbei ist,
00:09:11: aber auch vorbei sein muss, damit man auch tatsächlich mal die Früchte auch mal ernten kann.
00:09:18: Ich habe in meinem Editorial der Automotive IT1, das ich gerade geschrieben habe,
00:09:23: da ging es um die IT Trends 2024.
00:09:25: Das kannst du aber eins zu eins auf Smart Factory und auf all diese Themen auch übertragen.
00:09:30: Habe ich so ein bisschen geschlossen mit der Aussage,
00:09:34: 2024 muss ein Jahr der Antworten sein und darf nicht mehr ein Jahr der Fragen sein.
00:09:39: Also, dass man im Prinzip wirklich an einen Punkt kommt.
00:09:44: Wir sehen, dass das so ist, aber es ist auch überfällig,
00:09:48: dass wir an einen Punkt kommen, an dem wir nicht über spannende Leuchttürme
00:09:52: und dann legen sich alle wieder hin und sind erstmal beruhigt,
00:09:55: sondern dass man natürlich wirklich in die Anwendung kommen muss.
00:09:58: Weil wir haben in vielen letzten Folgen so viel über Geschwindigkeit gesprochen,
00:10:02: über Entwicklungsgeschwindigkeit.
00:10:04: Und es ist natürlich so, dass vor allem die deutsche Automobilindustrie
00:10:09: ein riesengroßes Asset hat und das ist halt eine absolute Produktionsexzellenz.
00:10:14: Es ist das, was wir wahrscheinlich besser können als jedes andere Automobil land dieser Erde.
00:10:21: Das darf man wahrscheinlich ohne Arroganz das wahrscheinlich so sagen.
00:10:25: Und da gilt es natürlich auch darum jetzt in der Verbindung aus Digitalisierung
00:10:29: und klassischem Automobilbau auch natürlich eine Vorreiterrolle einzunehmen.
00:10:35: Und ganz klar zum Wachen dieses, dass dieses Industrie 4.0 muss eigentlich zu einer Marke,
00:10:41: einer richtigen Marke werden.
00:10:43: Das ist ja wie so Made in Germany eigentlich.
00:10:45: Industrie 4.0 im englischen Sprachgebrauch heißt ja eher Industrial Internet.
00:10:51: Also einfach dieses, die Semasmart Factory, das muss einfach zu einem richtigen
00:10:57: Aushängelschild für die deutsche Industrie werden.
00:11:01: Ich glaube das ist es auch.
00:11:02: Ich bin auch schon gespannt, Janik, auf die Hannover-Messe im April.
00:11:06: Das ist natürlich auch immer so eine Standortbestimmung, wo man gerade steht
00:11:11: in Sachen Umsetzung, aber natürlich auch in Sachen Visionen.
00:11:15: Aber für mich ganz klar, es muss jetzt einfach, man muss jetzt auch ernten,
00:11:21: was man gesät hat.
00:11:22: Ich sehe aber auch das Gleiche, aber was du aus der Sicht aber auch.
00:11:25: Ich glaube ich sehe auch langsam, dass Puzzleteile ineinandergreifen,
00:11:29: dass verschiedene Projekte, die man in den letzten Jahren vielleicht an vielen
00:11:32: Stellen gemacht hat, vielleicht in verschiedensten Gewerken gemacht hat,
00:11:35: mit verschiedensten Technologien gemacht hat, dass die langsam zu so einem
00:11:39: großen Ganzen dann zusammenkommen.
00:11:42: Ja, und ich finde dabei ist auch noch ein weiterer Aspekt ganz wichtig,
00:11:46: habe ich eher auf die Frage gestellt, ja wie nimmt man eigentlich die eigenen
00:11:50: Beschäftigten, die Mitarbeitenden eigentlich auf diesem Weg der
00:11:52: Transformation mit und nimmt denen vielleicht auch gewisse Ängste,
00:11:56: die dabei natürlich entstehen?
00:11:57: Natürlich das Thema Digitalisierung, Automatisierung, löst bei vielen
00:12:01: natürlich auch Angst vor Jobverlust aus.
00:12:03: Das haben wir auch, ist auch ein Thema, das wir in den letzten Jahren
00:12:05: vielen natürlich auch besprochen haben.
00:12:06: Auch das Thema Strukturwandel in Richtung zur Elektromobilität,
00:12:10: da werden nicht mehr ganz so viele Arbeiter und Beschäftigte gebraucht
00:12:14: in diesem Kontext.
00:12:16: Da habe ich hier natürlich auch die Frage gestellt, wie nimmt man denn den
00:12:19: Mitarbeitenden ganz vor Ort an den Standorten auch die Angst?
00:12:23: Und da sagte sie auch, ja, sehen Sie doch, was wir hier sozusagen jetzt auch
00:12:27: vorhaben, wir wollen mehr machen, wir wollen mehr produzieren,
00:12:31: wir wollen unsere Volumina sozusagen nach oben bringen.
00:12:33: Und das ist ja schon ein gutes Signal.
00:12:35: Und natürlich auch, dass zum Beispiel digitale Technologien,
00:12:39: Digitalisierung auch wirklich Mehrwerte liefern, ganz konkret auch
00:12:42: im Einsatz sind.
00:12:43: Und dann auch den Mitarbeitenden, die da auch eingebunden werden,
00:12:46: dass auch Initiativen gibt, diese da vor Ort auch einzubinden und mit
00:12:49: an diesem Wandel teilzuhaben.
00:12:51: Und das ist, denke ich mal, auch ein ganz entscheidender Punkt,
00:12:53: dass man auf diesem Weg wirklich die Leute auch mitnehmen muss und sie
00:12:57: auch zum Teil des Wannels der Transformation macht.
00:13:00: Und dann werden sich diese Ängste wahrscheinlich auch von selber
00:13:04: auflösen.
00:13:06: Und natürlich ist es auch ein gutes Signal, wenn man sieht, okay,
00:13:09: wir werden in Zukunft mehr arbeiten und mehr produzieren als weniger.
00:13:13: Das ist natürlich auch für die Beschäftigten dort in Leipzig.
00:13:17: Da braucht man dann eine Regel auch nicht weniger Leute für.
00:13:20: Genau.
00:13:21: Pascal, wie sieht es denn mit deinem Thema aus?
00:13:24: Wollen wir jetzt mal zum nächsten Thema kommen?
00:13:26: Wir sind gerade bei Jobs und das ist es könnte, das ist aus dem
00:13:30: großen Buch der Überleitung quasi gerade schon wieder geschrieben,
00:13:33: weil ich habe mir neue Jobs angeguckt.
00:13:38: Ich habe mich gefragt, ob unsere Zuhörerinnen und Zuhörer eigentlich
00:13:41: wissen, was ein Chief Technical Titan macht oder was ein Product
00:13:47: Visionary macht.
00:13:49: Zum Hintergrund, wir beschäftigen uns bei der Automotive IT schon seit
00:13:54: einer ganzen Weile mit einer Artikel Serie, nämlich neue Jobprofile
00:13:59: in der Autoindustrie, vor allem mit einem Fokus auf neue Jobprofile,
00:14:03: die sich aus der Digitalisierung, aus diesen neuen Softwarethemen
00:14:08: ergeben und eben der Frage und deswegen so eine schöne Überleitung,
00:14:11: was ergibt sich eigentlich aus diesen neuen Themen für neue Jobprofile,
00:14:16: Arbeitsprofile, Tätigkeitsprofile, welche ganz, ganz einfach gesagt,
00:14:22: welche neuen Jobs entstehen in der Autoindustrie durch Digitalisierung
00:14:28: in der IT und in der Software.
00:14:30: Und ja, wir haben uns dann natürlich mit einigen davon auch in der Vergangenheit
00:14:35: schon beschäftigt, aber die zwei, die ich mir gerade rausgegriffen habe,
00:14:38: sind natürlich besonders plakativ, denn vor allem beim BMW
00:14:43: Joint Venture Critical Tech Works in Portugal.
00:14:47: Da entwickeln rund 2300 Mitarbeitenden inzwischen Software für BMW,
00:14:53: vor allem fürs Fahrzeug, rund um Infotainment und Co.
00:14:57: Beispiel ist ein Joint Venture von Critical Software und BMW,
00:15:01: BMW mit mehr als 50 Prozent an dem Joint Venture tatsächlich beteiligt
00:15:06: und dort gibt es sehr, sehr interessante Jobneuschöpfungen,
00:15:11: zum Beispiel den Master of Making Things Happen
00:15:14: oder den Mysterious Stakeholder oder den Fummelmanagerix.
00:15:19: Ist natürlich ganz klar,
00:15:23: wenn man so was liest, da macht man das natürlich auch ein bisschen, sagen wir mal,
00:15:28: ein bisschen auch zum Employer Branding und macht sich da vielleicht auch einen kleinen Spaß aus der
00:15:33: Sache, vielleicht auch mit dem Augenzwinkern hingeschaut auf die eine oder andere Jobdescription,
00:15:38: die ähnlich albern klingt, aber durchaus ernst gemeint ist im Business, auf die man immer mal
00:15:41: wieder stößt. Aber in dem Fall haben wir uns jetzt tatsächlich mal zwei davon rausgegriffen aus
00:15:48: diesen Standort von BMW in Portugal von Critical Techworks, nämlich den Chief Technical Titan
00:15:56: und den Product Visionary. Und haben uns eben gefragt, was macht denn eigentlich ein Chief Technical
00:16:00: Titan, David Tempero in diesem Fall? Und der sagt zum Beispiel, ich bin derjenige, der in einer Gruppe
00:16:08: von Produktteams für Engineers Excellence verantwortlich ist, also er versteht sich als Treiber
00:16:15: der digitalen Transformation der Autoindustrie, er muss Talente finden, einstellen, Technologieteams
00:16:22: betreuen. Zusammen macht er das übrigens gemeinsam mit dem Head of Interactions, also auch eine Rolle,
00:16:29: die es dort in diesen Teams gibt, wo es darum geht, Entwicklerteams dabei zu unterstützen,
00:16:35: innovativer, kreativer zu werden. Also grundsätzlich einfach eine Rolle, in der es darum geht,
00:16:40: irgendwie auf dem Laufenden zu bleiben, Technologie Scout auch irgendwo zu sein, Teams dabei zu
00:16:45: unterstützen, die besten Lösungen für Projekte zu finden, Talente zu rekrutieren, Teams für
00:16:52: Projekte zu schulen, ist übrigens die Hauptaufgabe des Technical Titan. Er sagt, Zitat, ich muss
00:16:59: sicherstellen, dass die Mitarbeitende die besten Qualitätspraktiken kennen und diese im Alltag
00:17:04: befolgen, während sie agil arbeiten. Also er hat im Prinzip so eine übergeordnete Rolle, sich mit
00:17:12: Technologien auszukennen und Teams so zusammenzustellen und so zu schulen, dass sie auch in der Lage sind,
00:17:17: diese Technologien einzusetzen und im Endeffekt sagt er auch, es ist ein bisschen Hilfe zur
00:17:21: Selbsthilfe, weil er sagt, meine Rolle zielt darauf ab, Autonomie und Verantwortung in Teams zu
00:17:28: bringen. Also er hat keine Führungsrolle, die im Prinzip micromanagementmäßig dann sagt, ich bin
00:17:33: der Chef über diese Technologie und ich sage euch wie es gemacht wird, sondern eine sehr stark
00:17:38: Projektunterstützende Rolle, was ich total spannend finde, einen spannenden Zugang, so eine Rolle
00:17:46: in einem Projektteam zu schaffen, wo es ja auch, haben wir gerade schon gesagt, um Geschwindigkeit
00:17:50: geht, um Entwicklungsgeschwindigkeit geht, eine Rolle zu haben, die eben in all diesen Fragestellungen
00:17:55: Teams zur Seite steht oder Teams auch irgendwo so, ja vielleicht auch, also er hat schon eine
00:18:01: Führungsrolle, also er ist schon jemand, der diesen Teams auch sozusagen ja vorsteht, aber sich eben
00:18:09: stark als Unterstützer vor allem mit diesen Arbeitsprozessen sieht, finde ich ganz spannend und
00:18:14: er sagt zum Beispiel, klar, gefragt, ob jedes Unternehmen eigentlich ein Schiefteknikal Titan
00:18:20: braucht und ich glaube, der ist wahrscheinlich der Einzige auf der Welt, den es gibt und ob man
00:18:23: sowas nicht häufiger braucht, sagt er ganz klar, ja absolut, weil so wie moderne Projekte ablaufen
00:18:28: sollte es eigentlich so eine Rolle, wie die, die er hat, geben, um eben auch Sparingspartner
00:18:35: irgendwo für Projektteams zu sein und das andere, das was ich mir nochmal als Beispiel
00:18:39: rausgegriffen habe, ist der Product Visionary, Marco Nunez, der ja die Aufgabe hat natürlich
00:18:46: eine Produktvision tatsächlich zu formulieren, die Idee, in der ein Produkt kurz und knackig
00:18:52: auf den Punkt zu bringen, ja damit auch jeder wirklich im Team auch versteht, also Stichwort
00:18:58: Purpose, versteht, warum ich eigentlich an etwas arbeite, was der Sinn dahinter ist, warum es
00:19:03: sich lohnt zum Beispiel ein Infotainment System auf Kundenwünsche zuzuschneiden, wie diese Kundenwünsche
00:19:09: überhaupt aussehen, die wiederum eigentlich überhaupt in eine ja Entwicklung dieser Software
00:19:16: auch zu überführen, diese Kundenwünsche auch im Vorstand zum Beispiel davon zu überzeugen,
00:19:20: warum diese Entwicklung jetzt gerade die richtige ist, was die Wettbewerb, was die Wettbewerbs
00:19:26: differenzierenden Merkmale eigentlich sind oder sein können, was ein Gegenüber der Konkurrenz
00:19:31: einzigartig macht, wie überhaupt Mehrwerte und Kundennutzen in eine Benutzeroberfläche
00:19:37: gebracht werden können, also all das macht ein Product Visionary dort by Critical Techworks,
00:19:45: er sagt, wir müssen die Produktvision formulieren und formen, die Product Roadmap mitgestalten,
00:19:50: die Kommunikation zwischen Business und IT sicherstellen und fördern, außerdem geht
00:19:55: es darum gleichermaßen die Bedürfnisse der Benutzer und Stakeholder zu identifizieren,
00:19:59: ihre Probleme zu verstehen, damit sie gelöst werden können. Also eine Rolle, auch das
00:20:04: natürlich eine extrem zentrale Rolle innerhalb eines Projektes, wenn ich innerhalb einer
00:20:10: Produktentwicklung, ob es das an anderen Stellen aber bereits so dezidiert gibt, dass es jemanden
00:20:18: gibt, der nur dafür verantwortlich ist im Prinzip die Produktvision zu erkennen, zu
00:20:23: erklären, den Teams klar zu machen, den Stakeholders klar zu machen und am Ende dafür zu sorgen,
00:20:31: dass man tatsächlich, also im Grunde genommen ja die Rolle, die eigentlich nur dafür sorgt
00:20:35: und nur in dem Fall bitte mit anführungsstrichen zu verstehen, nur dafür sorgt im Prinzip
00:20:41: die Leitplanken der Autobahn, auf der man entlangfährt klar zu machen, damit alle irgendwie
00:20:46: on the same page sind und wissen, was sie zu tun haben, warum sie das eigentlich machen,
00:20:51: finde ich einen super spannenden Zugang, vielleicht letztes Wort dazu nochmal, dass
00:20:56: er gefragt worden ist, wie er seine Rolle und sich selbst versteht und er sagt, er
00:21:01: sieht sich als Socializer Influencer, Messias Unternehmer, Verhandlungsführer, Strategie
00:21:06: und Meister seines Faches. Also ich glaube, mal auch dazu gesagt, ich glaube an Selbstbewusstsein,
00:21:13: Mangel des dem guten Kollegen auch nicht, aber ich finde jedenfalls um das jetzt mal
00:21:18: abzurunden, sehr, sehr spannend, grundsätzlich das Thema neue Jobs und da an der Stelle natürlich
00:21:24: verlinken wir gerne in den Show Notes auch nochmal unsere ganze Serie zu neuen Jobs
00:21:30: und natürlich viele spannende Beifiles. Da vorne ist nicht so abgefahren wie das, was
00:21:33: wir jetzt hier bei Critical Techworks in Portugal sehen, trotzdem aber vieles neu, viele Open
00:21:41: Source Funktionen zum Beispiel, die sich explizit mit dem Thema Open Source beschäftigen,
00:21:47: wenn wir schon dabei gehabt, viele spannende Sachen, aber das hier sicherlich auch mit
00:21:52: einem gewissen Unterhaltungsfaktor, ich finde es einen ganz spannenden Zugang zu diesen
00:21:56: neuen Jobs. Ja, also finde ich auch auf jeden Fall
00:21:59: spannend und auch total interessant zu sehen, was es dafür für neue Jobbezeichnungen, Jobdescriptions
00:22:05: vielleicht auch gibt. Man kann das natürlich jetzt auf der einen Seite auch irgendwie sagen,
00:22:09: ja das ist doch sicherlich, warum gibt es da so komische Namen und warum brauche ich
00:22:12: eigentlich jemanden, der sich jetzt mit der Produktvision beschäftigt oder warum brauche
00:22:17: ich diese Funktionen nicht? Aber man muss natürlich auch darüber nachdenken, dass die
00:22:21: Entwicklung zum Beispiel eines Automobils ja auch heutzutage sehr stark natürlich auch
00:22:27: von neuen Prämissen sozusagen vorangetrieben wird. Wir sprechen hier von der Softwarewelt,
00:22:35: die jetzt in das Auto-Einzug hält und da muss man natürlich auch über die Prozesse,
00:22:41: über die Methoden und auch über die Jobs, die da rum entstehen oder die da verwichtig
00:22:47: sind, auch neu denken und eben auch nach neuen Maßstäben eben das Ganze aufziehen. Und
00:22:53: da braucht es sicherlich an der einen oder anderen Stelle auch eine Person, die sich
00:22:58: mit Themen beschäftigt, mit der man sich in der Autoindustrie vielleicht auch noch
00:23:01: nicht so beschäftigt hat oder vielleicht aus der Perspektive auch noch nicht so beschäftigt
00:23:05: hat. Und da denke ich, ist es schon, dass Richtige auch eben solche neuen Positionen
00:23:10: zu schaffen, die das Auto vielleicht auch mal aus einer anderen Perspektive sehen. Und
00:23:15: wir sprechen ja immer davon, wir haben ja jetzt auch zum Beispiel in den letzten Jahren
00:23:19: auf unserem Car Summit auch wieder davon gesprochen, dass wir das Auto in Zukunft stärker von
00:23:23: den Kundenbedürfnissen ausdenken müssen, dass die Software, die sich daraus ergibt,
00:23:28: auch von den Kunden aus gedacht werden muss. Das machen ja auch viele neue Player ja auch
00:23:33: schon und dafür gilt es natürlich auch im Prozess, im Entwicklungsprozess neue Neu-Neuerhaltungen
00:23:41: einzunehmen, neue Perspektiven einzunehmen. Und dafür sind solche Personen, die sich explizit
00:23:46: mit diesen Dingen beschäftigen, auch wichtig, um auch die Strukturen, die Hierarchien vielleicht
00:23:51: auch so ein bisschen aufzubrechen. Wir haben es ja im Kontext auch des Chief Digital Office
00:23:55: ja auch schon häufig besprochen. Das ist jetzt so ein bisschen die übergreifende Funktion,
00:24:00: aber da gibt es ja ganz viele kleine Stellschrauben im Prozess, die diesen Entwicklungs- oder
00:24:04: Veränderungsprozess ja auch anstoßen. Und da, denke ich mal, sind solche Positionen
00:24:08: und solche Leute genau die richtigen, die sich natürlich aber auch am Ende des Tages
00:24:15: auch Gehör verschaffen müssen und auch innerhalb der gegebenen Strukturen, wie sie ja bei vielen
00:24:21: Automobilherstellern herrschen, sich ja auch irgendwie Gehör verschaffen müssen und da
00:24:26: auch ein gewisses Gewicht haben müssen. Sonst bleibt es vielleicht irgendwie wieder in einem
00:24:31: Spinnhof oder in einem Schnellboot hängen und wandert dann nicht in die Strukturen. Also das muss
00:24:36: natürlich am Ende des Tages auch gewährleistet sein, dass diese Produktvisionen vielleicht auf
00:24:42: der einen Seite dann irgendwann auch wirklich in die Umsetzung kommen. Da sind wir wieder beim
00:24:45: Thema Umsetzung. Ja, aber ich finde auch, wenn du, man kann jetzt ja ganz schnell zu dem Schluss
00:24:52: kommen, dass das ja auch ein bisschen albern ist, was die da machen. Also irgendwie schief technical
00:24:58: Titan irgendwie auf der Visitenkarte stehen zu haben, Master of Making Things Happen, ja, was so
00:25:05: hättest du jetzt ja auch, also hättest du auch selbst wenn du eine neue Rolle schaffst, hättest
00:25:09: trotzdem irgendwie die alten angestaubten Formulierung dafür finden können, wie man das
00:25:13: Ganze irgendwie nennt und dann hätte das so geheißen, wie das irgendwie immer schon geheißen hat in
00:25:17: irgendeinem Unternehmen. Aber ich glaube, dass gerade darin ja der, da liegt ja ein bisschen der Witz
00:25:21: darin erstens, wie ich es vorhin schon gesagt habe, ist es glaube ich ein bisschen employer branding
00:25:24: Ding, schon auch zu sagen, man macht sich attraktiv auch alleine schon über diese Tatsache,
00:25:31: Dinge einfach mal ein bisschen neu zu denken, vielleicht auch ein bisschen zu persifilieren,
00:25:36: aber auf der anderen Seite, was sie da gemacht haben und das wird auch ehrlich gesagt dann an,
00:25:40: wenn man sich mit diesen Rollen beschäftigt, Product Visionary, Chief Technical Titan, Master
00:25:44: of Making Things Happen, überall dort steckt im Prinzip eine dezidierte Aufgabe dahinter, wo
00:25:50: man dort hingegangen ist und klassische Abläufe eigentlich auseinandergenommen hat, in ihre
00:25:57: Einzelteile zerlegt hat und sich überlegt hat, okay, wie funktioniert es denn, wie funktioniert
00:26:03: es denn, wenn ich diesen einzelnen Aspekten von Projekten und von Produktentwicklungen eine
00:26:08: dezidierte Rolle gebe, sie einer dezidierten Person zuschreiben und sage, du bist dafür
00:26:12: verantwortlich und nur dafür, dafür machst du das aber quasi in mehreren Teams und betreust
00:26:17: es vielleicht, aber du machst im Prinzip nur diese eine Aufgabe da, wo man früher oder
00:26:21: auch heute noch an anderen Stellen vielleicht zu häufig sagt, das muss man alles irgendwie
00:26:25: so mitdenken, das ist dein Projekt und das da, klar gehört auch dazu, dass man sich in diesem
00:26:30: Team auch Gedanken über die Product Vision macht und dass man sich auch Gedanken darüber macht,
00:26:34: was da geeignete Technologien sein können und wie ich das einsetze und so, das ist,
00:26:41: glaube ich, der große Unterschied in einen Satz gebracht ist, dort ist man jetzt hingegangen
00:26:47: und hat angefangen, diesen, dieses Thema Produktentwicklung, Projektmanagement in
00:26:52: Einzelteile zu zerlegen und diesen und daraus neue Rollen zu generieren, damit man dem Ganzen
00:26:57: auch eine Verantwortung und ein Zuhause sozusagen gibt, anstatt all diese Dinge einfach nur so mit
00:27:02: zu machen. Ja, auf jeden Fall, was ich auch spannend finde, ist, dass wenn wir unsere, wenn
00:27:09: sich unsere geneigten Zuhörer*innen jetzt auch mal unserer Serie, der den neuen Jobprofile mal sozusagen
00:27:16: zuwenden und sich mal anschauen, was da so alles kommt, dann sieht man schon, dass das natürlich
00:27:21: auch, aber ganz klar auch eben ein Thema der Software und Softwareentwicklung ist und das darf
00:27:26: glaube ich auch viel, sich Anleihen gesucht wird aus der Softwarewelt, wo das schon für viele,
00:27:31: viele Jahre eigentlich auch schon Gang und Gebe ist, auch solche Positionen zu schaffen und das
00:27:35: Ganze vielleicht auch manchmal etwas spielerischer aufzufassen, das ist ja auch interessant,
00:27:39: was sich da gerade entwickelt. Also wir können, glaube ich, unseren Zuhörer*innen nur empfehlen,
00:27:43: sich mal unsere Serie da online mal anzutun, dass sich mal durchzulesen, das ist wirklich sehr
00:27:50: aufschlussreich, was auch bei Zulieferern zum Beispiel passiert wird, wir hatten das in der Serie
00:27:54: auch schon und bei anderen Hersteller natürlich auch. Also auf jeden Fall eine spannende Entwicklung,
00:27:59: was da so passiert und wir werden unsere Serie auf jeden Fall fortsetzen und noch mehr neue,
00:28:03: spannende Jobprofile jetzt in den nächsten Monaten dann auch noch mal portrieren und ihnen dann
00:28:09: natürlich auch bei Automotive IT dann auch zeigen. Also da sind wir gespannt, was da noch für
00:28:14: interessante Jobbezeichnungen dann am Ende des Tages auch ploppen werden. Ja, ich glaube,
00:28:18: alleine Critical Techworks beliefert uns wahrscheinlich für die nächsten drei Jahre
00:28:23: mit spannenden Jobprofilen. Aber um da mal die kleine Brücke zwischen unseren Themen heute
00:28:28: zu schlagen, ich glaube, dass da auch im Bereich von, im Bereich der Automobilfertigung, wenn wir
00:28:33: im Bereich Smart Factory denken, auch dort durch die Digitalisierung viele, viele Rollen, viele
00:28:37: Aufgaben entstehen und anfallen, die es so in den letzten Jahren dort einfach noch nicht gab.
00:28:42: Das heißt, da lohnt sich wahrscheinlich auch der Blick, dass jetzt für uns als Hausaufgabe,
00:28:45: da lohnt sich ganz sicherlich auch der Blick mal in das Werk hinein, welche neuen Jobprofile da
00:28:50: eigentlich entstehen können und eben nicht die Frage, was alles durch Digitalisierung und KI
00:28:55: und Co. in der Fabrik wegfallen könnte. Ja genau, und was, was hatte ich ja in meinem
00:28:59: weiter, sozusagen jetzt auch zu BMW Leipzig auch schon gesagt, was können auch die Mitarbeiter,
00:29:04: die vielleicht aus ganz anderen Bereichen kommen, die vielleicht am Band standen oder ganz konkret
00:29:09: auf dem Shopflog gearbeitet haben in einer ganz klassischen Berufsbezeichnung, vielleicht was
00:29:12: können die auch sozusagen für sich neu lernen und was können die am Ende des Tages auch in Sachen
00:29:16: Digitalisierung sich noch drauf schaffen, um dann sich selber am Ende des Tages ein
00:29:21: Product Visionary zu nennen oder ein Chief Technical Titan oder zumindest diese Fähigkeiten oder
00:29:25: auch diese Perspektiven mal einzunehmen. Also da wird es auch sehr viel, sage ich mal,
00:29:30: auch Vermischung geben zwischen den einzelnen Bereichen, die Fachbereichen und ja den neuen
00:29:36: Jobprofilen. Also auf jeden Fall spannend, was sich dann in nächster Zeit noch so entwickelt.
00:29:39: Passt geil, wir sind damit glaube ich am Ende unserer heutigen Folge angekommen. War wieder
00:29:44: zwei spannende, sehr unterschiedliche Themen heute. Wir sind natürlich auch gespannt, was Sie zu
00:29:49: den Themen, die wir heute besprochen haben, sagen, wie geht es weiter in den Werken der Automobilindustrie,
00:29:55: was passiert auch ganz konkret in der Entwicklung, was für neue Jobprofile kommen da,
00:29:59: da interessiert uns natürlich auch, was Sie für eine Meinung haben. Und ja, Passt geil,
00:30:05: dann bedanke ich mich für Deine Input und freue mich auf die nächste Folge mit Dir.
00:30:09: Ja, wir sind jetzt übrigens, wir nennen es übrigens die Chief Podcast Principles.
00:30:13: Genau, das werde ich jetzt direkt bei LinkedIn noch mit eintragen.
00:30:17: Das werde ich jetzt auch direkt bei LinkedIn noch mal eintragen. Also haben wir jetzt beide was zu
00:30:19: tun. Also Janik, Dir wünsche ich eine schöne Woche und allen unseren Zuhörerinnen und
00:30:23: Zuhörern wünsche ich auch eine ganz wunderschöne Woche. Bis bald. Ciao.
00:30:27: Nagel Tiedemann, ein Interview-Podcast von Automotive IT und Automobilproduktion.
00:30:36: Alle Infos zur Folge in den Show-Nokes. Weitere Episoden überall, wo es Podcasts gibt.
00:30:41: ♪ Musik ♪
Neuer Kommentar