100 Folgen „Was mich bewegt“ – Unsere Hot Takes zur Zukunft der Autoindustrie

Shownotes

Werden europäische Player im Robotaxi-Rennen nun endlich von den USA und China abgehängt? Werden Autobauer künftig nur noch mit Mehrwertdiensten im Auto Geld verdienen und nicht mehr mit dem Auto selbst? Das sind nur zwei der vier Hot Takes, die die Redaktion in der 100. Folge WAS MICH BEWEGT diskutiert haben. Pascal, Yannick, Ronja und Martin haben zur Jubiläumsfolge Themen mitgebracht, die sie in letzter Zeit am meisten bewegt haben -- und die zu den Kernfragen über die Zukunft der Automobilindustrie gehören. Und über allem steht die Frage: Welche Akteure werden künftig über Technologien, Geschäftsmodelle und Produkte in der Mobilitätsindustrie entscheiden? Einer Antwort näher kommen wir in den nächsten 100 Folgen von WAS MICH BEWEGT.

Der Code für die fünf Freitickets für den automotiveIT Kongress am 18. September in Berlin lautet: PODCAST100. Einzulösen hier: https://www.automotiveit-kongress.eu/event-info/ticket/?vv_code=PODCAST100

Wer führt im Rennen um die Robotaxis? Alles Infos dazu hier: https://www.automotiveit.eu/technology/autonomes-fahren/diese-tech-player-ziehen-beim-robotaxi-das-tempo-an-276858-265.html

VDA-Studie zum Jobverlust in der Autoindustrie: https://www.automobil-produktion.de/management/bis-2035-entfallen-hunderttausende-auto-jobs-813.html

Steuert die Automobilindustrie in eine fabriklose Zukunft? https://www.automobil-produktion.de/produktion/steuert-die-automobilindustrie-in-eine-fabriklose-zukunft-500.html

Mehr zu Pascal und Yannick finden Sie auf LinkedIn: Pascal Nagel: https://www.linkedin.com/in/pascal-nagel/  Yannick Tiedemann: www.linkedin.com/in/yannick-tiedemann

Hinweis: Die im Podcast getätigten Aussagen spiegeln die Privatmeinung der Gesprächspartner wider und entsprechen nicht zwingend den Darstellungen des jeweiligen Arbeitgebers.

Transkript anzeigen

00:00:00: der Tag ist gekommen. Eine besondere Folge, wir haben sie in den letzten Folgen schon ab und

00:00:04: an mal prognostiziert, wir haben es mal heraufgeschworen, wir haben Vorschadowing betrieben, Folge 100,

00:00:12: Janik, unseres Podcasts, was mich bewegt. Einhundert Folgen, dass wir an diesen Punkt gelangt sind,

00:00:18: hätte ich nicht gedacht. Was? Natürlich hat man das gedacht, war eine Frage der Zeit. Und seit

00:00:25: wir auf wöchentlich umgestellt haben, ist die Zeit natürlich auch immer schneller vorbeigegangen.

00:00:28: Nein, Spaß beiseite, wir freuen uns natürlich einfach riesig, dass wir jetzt die 100. Folge,

00:00:34: was mich bewegt, feiern dürfen. Das dürfen wir vor allem natürlich auch, weil sich im Laufe der

00:00:39: Zeit natürlich eine schöne, feine Community rund um den Podcast auch gebildet hat. Also an der

00:00:44: Stelle muss man vielleicht schon mal zum Start der Folge auch darf man schon mal Danke sagen an

00:00:48: alle, die regelmäßig jede Woche zuhören, die uns natürlich auch Feedback geben, die sich bei uns

00:00:55: auch melden und sagen, dass die Hörer unseres Podcasts sind und das immer gerne anmachen

00:00:59: jeden Montag, wenn wir rauskommen. Das freut uns natürlich unglaublich und ist natürlich auch der

00:01:03: Grund, warum man dann zu 100 Folgen kommt und warum wir jetzt von 100 dann auf die nächsten 100

00:01:10: Folgen schauen und dann uns zu 200 robben, nach Adam Riese ungefähr in zwei Jahren daneben soweit.

00:01:17: Und da komme ich dann im Prinzip auch schon so ein bisschen zum Clue der heutigen Folge. Ich

00:01:23: gesagt habe, wir schauen jetzt von Folge 100 dann auf Folge 200, weil wir uns überlegt haben für

00:01:28: unsere Jubiläumsfolge, was mich bewegt, dass wir uns einmal auch Janik wieder Unterstützung aus der

00:01:35: Redaktion holen. In diesem Fall ist mal wieder unsere Redakteurin Ronja Schmiedchen mit dabei.

00:01:42: Hi Ronja. Hallo, schön wieder hier zu sein. Und zum ersten Mal im Podcast mit dabei unser Redakteur

00:01:49: Martin Lage. Hi Martin. Hallo, danke fürs Einladen. So, wir haben uns nämlich überlegt, dass wir in der

00:01:56: 100. Folge, ja was macht man da, schaut man irgendwie zurück, schaut man irgendwie, was ist eine Lieblingsfolge,

00:02:01: haben wir uns überlegt, nee, wir wollen mal nicht zu selbst referenziell werden, wir wollen auch den

00:02:05: Blick gar nicht groß zurückwerfen, was man in so einem Fall ja manchmal gerne macht, sondern wir

00:02:09: werfen den Blick nach vorne und haben uns überlegt, dass wir vier aus der Redaktion uns vier Hot Takes

00:02:17: für die Zukunft der Automobilindustrie überlegen und dann können wir das Ganze natürlich mal,

00:02:23: wenn wir uns wie gesagt so bis Folge 200 dann gekämpft haben, dann können wir so in zwei Jahren,

00:02:27: können wir vielleicht dann schon mal den Abgleich machen. Na, hat sich vielleicht einer unserer

00:02:31: vier Hot Takes, ist das schon mal vielleicht ein bisschen in die Richtung gegangen, hat sich da

00:02:35: vielleicht schon etwas bewahrheitet oder ja, war es dann vielleicht doch nur lauwarmeluft und nicht

00:02:43: allzu heiß, aber das heißt, wir vier haben uns jeder in einem bestimmten Bereich der Automobil

00:02:49: industrie, nämlich Technologie, Produktion, Business und People, haben wir uns jeder einen Hot Take

00:02:56: überlegt, was die Prognosen so zur Zukunft der Automobilindustrie betreffen und wollen das

00:03:03: Ganze natürlich mal ein bisschen diskutieren und eigentlich war es ein bisschen die einzige

00:03:06: Regel war, ja, das sollte schon ruhig streitbar sein und darf ruhig auch relativ hart formuliert

00:03:13: sein, weil sonst macht der Diskussion keinen Spaß. Und jetzt würde ich einfach mal sagen,

00:03:31: Janik, was ist denn dein Hot Take zur Zukunft der Automobilindustrie im Bereich Technologie?

00:03:38: Dazu komme gleich. Ich wollte an der Stelle auch noch mal sagen aus meiner Perspektive,

00:03:44: weil ich ja jetzt an vielen dieser 100 Folgen auch beteiligt war und mal ein Dankeschön,

00:03:50: auch an dich Pascal erstmal, dass du dabei bist, mich selber einen Dank ausdrücken,

00:03:56: weil jetzt irgendwie ein bisschen komisch, das kannst du noch mal machen, das ist wichtig,

00:04:01: nein, auch noch mal an die Gäste, die in diesen in einigen dieser Folgen mit dabei waren,

00:04:06: wir sind ja gestartet in unserem Podcast, in dem wir vor allem erstmal Interviewgäste

00:04:10: dabei hatten und haben das Konzept dann im Laufe der Zeit so ein bisschen geändert,

00:04:13: sind ja auch wöchentlich gegangen, um da doch ein bisschen näher auch an den Newsthemen

00:04:17: zu sein und an der Stelle, wie gesagt, nochmal einen großen Dank an all die Gäste und Gästinnen,

00:04:22: die hier mit im Podcast dabei waren und das war wirklich auch spannend zu sehen, wie unterschiedlich

00:04:26: und divers auch die Automobilindustrie sein kann, wie viele unterschiedliche Perspektiven man da auch

00:04:31: einnehmen kann und natürlich die ganzen Themen, die wir besprochen haben in diesen 100 Folgen,

00:04:35: sind ja auch wirklich manikfaltig gewesen, auch wenn sich vielleicht an der eine oder

00:04:39: anderen Stelle ein Thema doch durchaus mal wiederholt hat, weil es eben doch vielleicht Themen gibt,

00:04:44: die etwas breiter sind, ein bisschen wichtiger sind, die auch immer wiederkehrend sind und von daher

00:04:50: total spannend und ich freue mich, dass wir weitermachen und dass wir vielleicht auch an die

00:04:55: 200er-Marke kommen und das in den nächsten Jahren weiterhin besprechen. Ich wäre mir natürlich in

00:05:01: diesem Rahmen hier, hätte ich mir natürlich gewünscht, dass wir jetzt hier ein bisschen

00:05:04: feierlicher werden, dass irgendwer vielleicht noch irgendwie eine lustige Kappe aufgesetzt hätte

00:05:07: oder wir noch ein bisschen Luftballons dabei hätten oder den ein oder anderen Audio-Format schnapps

00:05:12: aufgemacht hätte oder einen Champagner oder so, aber das können wir ja heute Abend dann im

00:05:16: privaten Rahmen dann nachholen. Dann würde ich sagen, starten wir rein mit einem Thema,

00:05:23: mit meinem ersten Hot-Take, der sich um einen Thema dreht, das wir hier im Podcast in diesen

00:05:28: 100 Folgen sicherlich und das meine ich eben mit einem dieser Themen, die wirklich auch ein

00:05:32: bisschen breiter sind, die sehr vielschichtig sind, auch häufiger diskutiert haben und zwar

00:05:36: dreht sich das Ganze um das Thema Autonomomobilität der Zukunft, um das Thema Robotaxie, was ja

00:05:42: gerade in den letzten ein, zwei Jahren ja wieder so ein bisschen aufgekommen ist und wo auch wieder

00:05:48: deutlich Bewegung reingekommen ist und mein Hot-Take, meine These dazu lautet, ich lese mal vor,

00:05:55: die Zukunft Autonomomobilitätsdienste wird von Tech-Giganten aus den USA und China dominiert,

00:06:01: Europa hat den Anschluss verloren und droht zu einem Zulieferer degradiert zu werden,

00:06:06: beziehungsweise die Player in Europa drohen zu, Zulieferern degradiert zu werden. Also das ist

00:06:11: meine, meine These zum Thema Robotaxie, hat schon jemand spontan eine Gegenrede vorbereitet.

00:06:18: Na ja, ich sage mal, der Hot-Take zu sagen, dass viel, viel, was die technologische Zukunft angeht,

00:06:25: eher von fern/ost und fern/west bestimmt wird, sage ich jetzt mal, also ohne jetzt den Hot-Take zu

00:06:32: schmälern, aber sage ich jetzt mal, das ist jetzt noch nicht sagen wir mal Temperatur, Temperatur

00:06:37: hochofen. Das stimmt, also das ist jetzt nicht die allerschärfste These, aber trotzdem haben

00:06:45: wir ja in den letzten zehn Jahren natürlich nicht im Podcast, aber natürlich bei uns bei

00:06:50: Automotive-IT vor allem, haben wir ja viel auch drüber geschrieben, kontrovers auch drüber

00:06:54: geschrieben, wie sich der Markt für Robotaxis, der Markt für Autonomobilität entwickelt und

00:06:59: da haben wir ja viele Jahre auch gedacht, dass auch die und denken es vielleicht auch immer noch,

00:07:04: dass die OEMs aus Europa, die Hersteller aus Europa, die Tech-Player aus Europa, wenn es sie

00:07:09: denn so gibt, da gibt es ja nicht so viele durchaus ein Wörtchen mitreden können, was diese

00:07:15: Autonomobilität anwängt, aber und das können wir vielleicht ein bisschen diskutieren, da kann

00:07:19: man auch durchaus anderer Meinung sein. Man muss aber schon sagen, dass die absoluten Technologieführer

00:07:25: eben aus den USA und aus China momentan kommen. Wir haben mit der Google-Schwester Waymo in den

00:07:31: USA eine Firma, die Robotaxis ja schon im Realbetrieb anbietet in vielen Städten, vollständig

00:07:39: fahrerlos, also da sitzt auch kein Sicherheitsfahrer mehr drin. Ähnliches haben wir in China mit Baidu,

00:07:44: mit Pony AI, sind zwei Unternehmen, die auch mit viel staatlicher Unterstützung sehr aktiv sind

00:07:51: und Robotaxis da auch schon in vielen Städten testen und ja diese Unternehmen, diese Player, die

00:07:58: jetzt wirklich nicht aus der traditionellen Automobilindustrie oder aus der traditionellen

00:08:02: Mobilitätsindustrie kommen, die verfügen halt über wirklich enorme Mittel natürlich auf der

00:08:08: einen Seite Ressourcen, um diese Sachen zu testen. Viele Datenmengen für KI-Training, Cloud-Infrastruktur,

00:08:14: für Echtzeit, Datenverarbeitung, die Softwarekompetenz, haben wir im Podcast auch schon viel

00:08:19: drüber gesprochen, die den klassischen OEMs ja in den letzten Jahren oft nochmal abging. Das sind

00:08:25: alles Dinge, die die im Köcher haben und die für die auch in vielen Studien, unter anderem auch in

00:08:30: unserer ja hier auch schon mal angesprochenen Connected Car Innovation Studio, in dem Bereich immer

00:08:36: als ja sozusagen nicht also als Leader definiert werden, als diejenigen Unternehmen, die wirklich

00:08:42: vorne mit dabei sind, was die Technologie anbelangt. Und auf der anderen Seite eben haben wir die

00:08:48: ja die klassischen OEMs wie zum Beispiel GM, die jetzt das Cruise-Programmen, also wir das Programm

00:08:54: zusammen mit Cruise gestoppt haben und sich da rausziehen. Wir haben ja BMW, Mercedes, Volkswagen,

00:09:01: die sich alle sehr stark auf diesen Privat-Pkw-Bereich konzentriert, wenn es um autonomes Fahren geht,

00:09:07: um Level 2 plus, Level 3, hoch entwickelter Fahrerassistenzsysteme, die sozusagen als Add-on

00:09:14: in einem Privat-Pkw oder in den Modellen der Hersteller eben mit reingebracht werden. Da sind

00:09:19: sie auch weit vorne, aber wenn es um so autonome Fahrsysteme, Fahrdienste geht, auch das ganze

00:09:26: Ökosystem darum, die Plattform dahinter, das Gisefsmodell, da haben die sich ja jetzt wirklich

00:09:31: in den letzten Jahren auch ausgezogen. Es gibt so ein kleines Gegenbeispiel, das ist vielleicht

00:09:34: auch das, was man jetzt in der Diskussion mit anbringen könnte, was wir jetzt auch gleich

00:09:38: diskutieren, nämlich die Kooperation oder das Projekt von Volkswagen, Moja und Mobileye, die ja

00:09:45: jetzt auch verkürzt sind, haben wir im Podcast auch schon besprochen, da in die Skalierung gehen

00:09:50: wollen und sich auch als Wide-Label-Anbieter positionieren wollen und da auch zum Beispiel eben

00:09:56: in den USA durchstarten wollen, deutlich mehr Fahrzeugen durch die Partnerschaft mit Uber zum

00:10:01: Beispiel. Also da gibt es so ein bisschen eine Gegentendenz, aber im Großen und Ganzen muss man

00:10:07: schon sagen, dass die klassischen OEMs gerade hier auch aus dem europäischen Raum bei dem Thema

00:10:12: so ein bisschen raus sind und das wäre jetzt wie gesagt auch so ein bisschen meine Tese. Das ist

00:10:16: auch ein Rückstand, der auch nicht so schnell aufzuholen ist. Es ist auch ein Ding, was vielleicht

00:10:23: auch gar nicht mehr aufzuholen ist. Wenn wir jetzt zum Beispiel auch den, was mit Tesla in den USA los

00:10:28: ist, wenn die ihre Robotaxidienst wirklich auch auf die Straße bekommen und dann mit einem anderen

00:10:33: technologischen Ansatz daran gehen und das vielleicht auch in einer Skalierung in absolut

00:10:38: kürzester Zeit bekommen und wir vielleicht innerhalb der nächsten 200 Folgen schon sehen,

00:10:41: dass das Ding in den USA richtig explodiert ist. Also die Gemengelage würde ich jetzt mal,

00:10:47: würde meine Tese vielleicht ein bisschen unterstützen, aber vielleicht habt ihr ja da einen

00:10:51: Gegenargument oder seht es vielleicht anders oder seid da vielleicht, was die Chancen für die

00:10:56: klassischen OEMs aus Europa anbelangt, ein bisschen optimistischer. Ja gut, das ist ein bisschen die

00:11:01: Frage, wie in Zukunft einfach die Betätigungsfelder auch aussehen. Also einmal würde ich jetzt zum

00:11:04: Beispiel die Frage stellen, wie wichtig wird in absehbarer Zeit autonome Robotaximobilität

00:11:10: überhaupt. Das ist ja vielleicht nochmal eine ganz andere Diskussion. Also reden wir über,

00:11:13: also wie groß ist der Kuchen eigentlich, reden wir über die große Veränderung,

00:11:17: die in fünf Jahren schon wirklich die Innenstädte bestimmt und dann gehört womöglich einzelne

00:11:23: Player vielleicht auch aus Europa nicht dazu. Ich würde auch sagen, klar mein Gedanke war auch

00:11:27: direkt Moja, gerade jetzt mit dem Ansatz eine White Label Lösung anzubieten, geht natürlich schon

00:11:33: in die Richtung zu sagen, das Geschäftsmodell liegt für uns nicht darin, eigene Dienste irgendwie

00:11:37: profitabel zu betreiben, sondern eben schon zu sagen, dass wir unsere Technik und so ein

00:11:42: Ohio zur Verfügung stellen, weil du hast in deinem Hotel ja auch gesagt, werden zum Zulieferer

00:11:46: degradiert. Da würde ich so ein bisschen mir die Frage stellen, na ja, muss das überhaupt eine

00:11:51: Degradierung sein? Also kann nicht womöglich auch ein erquickliches Betätigungsfeld in Zukunft

00:11:57: darin liegen zu sagen, na ja, wir sind durchaus auch vielfach in der europäischen oder deutschen

00:12:02: Autoindustrie schon auch führend, was die Technologie des Autonome-Fahrends angeht. Vielleicht

00:12:07: jetzt noch nicht explizit auf Robotaxis und Co. bezogen, aber grundsätzlich verfügen wir hier

00:12:11: natürlich über Technologieführer im Bereich autonomes Fahren, mal am BMW, mal am Mercedes

00:12:16: und so weiter gedacht. Und dann kann natürlich auch in Zukunft ein sozusagen bereitstellen

00:12:23: dieser technologischen Basis, dieser Plattform und dieser Lösungen, da kann natürlich auch

00:12:28: ein Modell darin liegen. Also wir sehen es gerade, Moja hat sich genau von dem Modell

00:12:33: selbst so ein Service zu betreiben, profitabel zu betreiben, eher verabschiedet und geht

00:12:38: genau die Richtung zu sagen, na ja, aber in Ohio haben wir trotzdem, ja, und die technologische

00:12:41: Basis haben wir trotzdem, skalieren können wir es auch, fertigen können wir es auch. Also

00:12:45: liegt darin vielleicht unser Modell. Das heißt, ich würde so ein bisschen sagen, na ja,

00:12:50: also mein Bauchgefühl ist, wahrscheinlich hast du mit deinem Hot-Take schon irgendwo

00:12:54: recht, die Frage ist aber, muss das eine Degradierung sein? Da ist vielleicht so einfach so mein

00:12:58: Gedanke gerade dazu. Das habe ich in der letzten Folge, in der wir darüber gesprochen haben,

00:13:05: das ist ja jetzt viele von diesen Kooperationen und diesen Bewegungen im Bereich Robotaxi aus

00:13:10: China und den USA, auch angebracht, dass es ja vielleicht auch erstmal nicht so schlimm

00:13:16: ist, wenn es da einen Fortschritt gibt, der nicht aus Europa heraus hervorgetrieben wird,

00:13:21: also vorangetrieben wird, weil es ist ja, wir haben darüber gesprochen, wie wichtig Robotaxi

00:13:25: sind, vor allem für ganzheitliche Mobilitätskonzepte und das da was passiert, ist ja in erster

00:13:32: Linie erstmal eine schöne Sache und das wünscht man sich ja auch, dass da was vorangetrieben

00:13:36: wird. Ich würde vielleicht noch in den Ring werfen, dass, wir haben ja das Beispiel von

00:13:42: Moja und da ist ja zum Beispiel die Stadt Hamburg, da gibt es ja auch einige Pilotprojekte,

00:13:46: was die Robotaxis angeht, dass europäische Städte ja schon noch eher den Anspruch haben,

00:13:53: zu sagen, okay, wir treiben diese Pilotprojekte aktiv mit voran und möchten das in unserem

00:13:57: stehenden ÖPNV Systeme einbringen, wo es ja auch viel Weiterentwicklung gibt in den

00:14:02: ÖPNV Systemen in den europäischen Städten würde ich jetzt mal behaupten und zum Beispiel

00:14:07: China ja auch rechtlich gesehen, oftmals noch mal ein bisschen komplizierter ist, was den

00:14:12: Rahmen angeht, so was im Regelbetrieb dann zu verifizieren und frei zu geben, also das

00:14:18: vielleicht noch ein, zwei Punkte um zu sagen, Europa hat vielleicht gerade ein bisschen

00:14:24: den Anschluss verloren, aber ich weiß nicht, wenn es da noch mal eine zündende Idee oder

00:14:27: einen zündenden Player gibt, ob es dann vielleicht schneller wieder aufholen kann, als man glaubt.

00:14:32: Wenn man natürlich schaut, wie explosionsartig sich dieser Robotaxi-Markt in den nächsten

00:14:39: Jahren und im nächsten Jahrzehnt entwickelt, ist natürlich die Frage, also der Markt soll

00:14:44: bis zu, wenn wir einigen Studien oder Prognosen Vertrauen schenken, dann könnte dieser Markt

00:14:49: bis zu einem Billion Dollar in den nächsten zehn Jahren auf dieses Volumen könnte dieser

00:14:55: Markt anwachsen, ist natürlich die Frage, wollen sich die etablierten OEMs, die etablierten

00:15:02: Player wirklich aus diesem Markt herausnehmen oder partizipieren sie doch an diesem Markt,

00:15:08: indem sie vielleicht ja die Hardware, vielleicht entscheidende technologische Komponenten für

00:15:14: diese Technologie eben bereitstellen oder ist das dann, ist das doch nur ein geringer Teil

00:15:18: dieses Kuchens und man müsste sich vielleicht drittäglich dann doch noch anders aufstellen.

00:15:22: Wobei die Frage ist, an der Stelle wirklich auch, kann man sich überhaupt noch an das

00:15:26: strategisch aufstellen, als so, wie sich momentan zum Beispiel Volkswagen aufstellt,

00:15:30: indem sie sagen, ja, wir haben hier das Know-How, wir haben eine Technologie, die ist schon in

00:15:34: der Erprobung, lass uns das doch zusammen mit anderen, die vielleicht in anderen Bereichen

00:15:38: wie den Ökosystem, den Datenplattformen wie den Uber zum Beispiel, lass uns doch zusammen

00:15:43: tun und da gemeinsam dran partizipieren und lass uns nicht auf völlig auf eigenen Füßen

00:15:48: stehen und wir versuchen das jetzt alleine durchzusetzen, ich glaube nicht, dass der

00:15:53: überhaupt noch der Weg sein kann und dafür ist einfach dieser Rückstand zu groß schatt,

00:15:57: denke ich mal.

00:15:58: Janik, wir fassen mal kurz zusammen, bevor wir jetzt zur reinen Robotaxi-Folge werden,

00:16:02: wir fassen mal kurz zusammen, dein Hot-Take, der Robotaxi-Markt wird im Prinzip vor allem

00:16:06: technologisch von den großen Playern aus den USA und China, von den dominanten Playern

00:16:11: auch in Zukunft dominiert, Europa kommt ein bisschen ins Hintertreffen und die hiesigen

00:16:17: Player, die verkommen eher zu Zulieferern, genau dieser Tech Player, die sich dann

00:16:22: eben weltweit breit machen.

00:16:23: Das mal vielleicht nochmals Hot-Take zusammengefasst, an der Stelle vielleicht auch noch mal ganz

00:16:27: kurz, natürlich geht es uns auch darum mit allen Zugerinnen und Zuhörern zu diskutieren,

00:16:33: auf LinkedIn werden wir sicherlich auch noch mal die einzelnen Hot-Takes wirklich noch

00:16:37: mal raushauen, dass man einfach zu den einzelnen Hot-Takes auf LinkedIn auch schön mitdiskutieren

00:16:41: kann, weil wie man hier jetzt natürlich gerade schon sieht, die Punkte sind natürlich diskutabel

00:16:45: und wir haben sie bewusst ja auch so formuliert, dass sie diskutabel sind und dann fängt

00:16:49: sie erst an, richtig Spaß zu machen.

00:16:51: Ich würde sagen, wir sind ja schon gerade ein bisschen beim Thema, weil ja nichts auch

00:16:55: angedeutet hat, wie entwickelt sich eigentlich in Zukunft Betätigungsfelder, wie entwickelt

00:16:58: sich in Zukunft Geschäft.

00:17:00: Martin, du hast dich mit einem Hot-Take mal rund um das Thema Automotive Business, könnte

00:17:05: man sagen, auseinander gesetzt, also es könnte jetzt alles sein, was sagen wir bei Thema Geschäftsmodelle,

00:17:09: Märkte, im Prinzip die Automobilwirtschaft an sich betrifft, hau doch mal dein Hot-Take

00:17:15: raus.

00:17:16: Genau, danke.

00:17:17: Ich habe mich damit beschäftigt, wie verdienen Eich OEMs in Zukunft Geld?

00:17:20: Gute Frage.

00:17:21: Genau.

00:17:22: Und die These ist jetzt vielleicht nicht mehr die Allerneueste, aber ich glaube, dass sie

00:17:27: in Zukunft immer wichtiger wird, und zwar ist meine Prognose, dass die OEMs eben zukünftig

00:17:32: nicht mehr mit dem Auto selbst ihr Geld verdienen werden, sondern dass es vor allem über Abos

00:17:37: laufen wird.

00:17:38: Diverses der Abos, sei es irgendwie mehr Performance, Komfort, Premium Modelle, Premium Abos und

00:17:47: dass das Auto eigentlich mehr so, ja, ich will gleich das gerne mit spielen, so Art-free

00:17:53: ist, also dass es mehr oder weniger geschenkt wird, also zum Eigenkosten-Betrag, und dass

00:17:57: danach erst das Geld verdient wird, das ist so meine These.

00:18:01: Erst mal aus einem reinen Bauchgefühl, schon mal direkt mal Feedback, ja, gehe ich mit,

00:18:08: ja, weil ist natürlich eine Tendenz, die wir in den letzten Jahren schon vielfach sehen,

00:18:13: dass die Autoindustrie natürlich auch versucht, vielleicht auch, und das ist vielleicht mal

00:18:17: so ein bisschen die Einschränkung, versucht so ein bisschen ja auch der Consumer Electronics

00:18:21: Industrie, was das angeht, ein bisschen nachzueifern, ja, man könnte ja auch sagen auch ein Apple

00:18:26: oder Samsung, da geht es im Prinzip ja auch eher darum, dass viele Menschen irgendwie

00:18:31: möglichst diese Hardware in der Hand haben, und danach spielt die Musik, ja, abgesehen

00:18:36: davon, dass die Hardware trotzdem ja auch nochmal vergleichsweise gutes Geld kostet, wenn

00:18:39: ich mir ein iPhone oder ein MacBook kaufe, aber im Großen und Ganzen geht es halt einfach

00:18:43: erst mal darum, die Hardware zu verteilen, und dann im Prinzip das Ökosystem auszurollen.

00:18:48: Aber was man jetzt natürlich so als dem so ein bisschen entgegen stellen könnte, ist

00:18:55: natürlich bislang haben solche zarten Pflänzchen und solche Versuche jetzt noch nicht so

00:19:01: gut gezündet, ne, aber Martin, du hast ja sicherlich auch die eine oder andere Fakten

00:19:05: vielleicht nochmal gesammelt, oder eine andere Idee, warum du auf den Hot Take kommst, vielleicht

00:19:10: gibst du noch ein bisschen Kontext.

00:19:12: Also da, wahrscheinlich spielt es jetzt so ein bisschen auf BMW-Sitzeitsung an, die

00:19:17: wir versucht haben, irgendwie ihre Sitzheizung als Abomodell zu verkaufen, was vorsichtig

00:19:21: formuliert nicht funktioniert hat, weil dann doch die Kunden einfach, ich sag auch mal

00:19:26: noch ein bisschen nicht bereit dafür waren, die haben es noch nicht so gewohnt, die waren

00:19:30: vielleicht zehn Jahre zu früh, aber man kennt es vielleicht auch mittlerweile aus Streaming-Diensten.

00:19:36: Das Basismodell kostet relativ wenig, aber wenn du keine Werbung haben willst, zahlst

00:19:41: du mehr, wenn du diese Funktion haben willst, zahlst du mehr, das heißt, es stickert auch

00:19:44: mal mehr in die Köpfe der Leute ein, einfach für gewisse Funktionen zu bezahlen.

00:19:48: Im Auto sind sie es noch nicht gewohnt, aber gerade in China oder in Asien allgemein ist

00:19:54: die Bereitschaft da deutlich höher, da habe ich auch Zahlen gelesen, dass sie zum Beispiel

00:19:58: bereit sind, also der durchschnittliche schnäsische Konsument bis zu 240 Dollar im Monat für

00:20:03: Autofunktionen zu bezahlen, denn das ist ein Europa niedriger zweistelliger Betrag,

00:20:07: weil ich glaube, es waren knapp 30 Euro Dollar, tschuldigung.

00:20:12: Das heißt, aus Asien wird es so ein bisschen röberschwappen, da ist allgemein dieses

00:20:16: Microtransactions viel mehr im Alltag angekommen und deswegen denke ich, dass es auch immer

00:20:22: mehr durchsetzen wird auch im europäischen und asiatischen Raum.

00:20:26: Also das ist wieder eine Frage und das schließt so ein bisschen an die Diskussion von vorhin

00:20:31: über Robotaxis auch an, wer wird in Zukunft den Markt bestimmen, welche Playergruppe sage

00:20:37: ich mal, welches Milieu wir uns mal sozialwissenschaftlich auszudrücken, wird am Ende bestimmen, wie dieser

00:20:43: Markt aussehen.

00:20:44: Wenn wir davon ausgehen, dass die Tech Player, die Software entwickeln, die Ahnung von dem

00:20:50: Thema Software haben und wenn wir auch über Softwarefunktionen sprechen oder zum Beispiel

00:20:54: auch das Autonome fahren, die Möglichkeit bestimmte Fahrfunktionen, Autonome-Fahrfunktionen

00:20:59: auch abzudaten über Auto Updates und wenn die Player das am Ende des Tages bestimmen,

00:21:05: kann ich mir vorstellen, dass es dazu so einem Geschäftsmodellumstieg kommt, aber und das

00:21:11: würde ich vielleicht ein bisschen dagegen erhalten und das ist auch was wir momentan

00:21:14: so ein bisschen sehen, wenn wir auf die Antriebsfrage schauen, dass die traditionellen Hersteller

00:21:19: jetzt gerade wieder so sehen oder versuchen, so ein bisschen aufgrund der allgemeinen

00:21:23: wirtschaftlichen Lage auch so ein bisschen wieder von diesem Weg in Richtung Elektromobilität

00:21:29: abzurücken und zu sagen, wir müssen, zum Beispiel gibt es ja die Diskussion angestoßen

00:21:34: auch durch den Mercedes C.O. Ola Calenius jetzt das Verbrenner aus, was EU-weit beschlossen

00:21:40: wurde, da wieder nach hinten zu schieben und daran zu rütteln, also so ein bisschen das

00:21:44: Geschäftsmodell, was sie dann an Antrieb anbelangt, wieder so ein bisschen zurückzudrehen, haben

00:21:47: wir ja im Podcast Pascal, kannst du dich erinnern, auch drüber diskutiert und da ist eben die

00:21:53: Frage, wird das, wenn nachher die Etablierten weiterhin das bestimmen, dann glaube ich es

00:21:58: ehrlich gesagt nicht, dass das dazu kommen, sondern dass es da immer noch das klassische

00:22:03: Autoverkauf im Vordergrund steht und dass wir vielleicht in manchen Bereichen auch einen

00:22:08: Rückwärts, eine Rückwärtsgewandtheit vielleicht aussehen, wobei man ja auch sagen muss, was

00:22:12: ist besser am Ende des Tages, das wird sich ja dann noch entscheiden, aber es ist für

00:22:17: mich eine ganz klare Frage, wer wird am Ende des Tages vielleicht in 10, 15 Jahren auch

00:22:21: bestimmen, wie das Geschäftsmodell aussieht?

00:22:24: Ich würde gerne anknüpfen auch mit einem Gedanken, den ich gerade hatte in Richtung

00:22:29: Elektromobilität, weil auch beim Abo-Modell, wie bei der Elektromobilität, wir sehen

00:22:35: einen Trend in die Richtung, weil es einfach viele gute Gründe gibt dafür, weil es wirtschaftlicher

00:22:41: ist, weil es nachhaltiger ist, aber es gibt ja auch bei der Elektromobilität Leute, die

00:22:47: sich aus Traditionsgründen, aus vielleicht Angst vor Veränderungen oder so, auch gegen

00:22:52: diese Gründe stellen und sagen, das möchte ich aber einfach nicht und beim Auto als

00:22:56: Besitz oder Abo-Modell oder der Entwicklung in Richtung eines Abo-Modells sehe ich auch

00:23:01: viele Leute, die sich vielleicht aus Statusgründen, aus Identität, einfach weil es ja viele Leute

00:23:08: gibt, die sehr autoverrückt sind, die eine sehr enge Verbindung mit ihrem Auto haben,

00:23:11: sage ich mal, sich definitiv dagegen stellen würden, zu sagen, ich teile doch mein Auto

00:23:15: nicht mit irgendwem anders oder auch Leute, die Autos aufbereiten und sie dann weiter

00:23:21: verkaufen, das gibt ja auch viele Schrauber, viele Bastler, für die bleibt es auch einfach

00:23:26: eine Einnahmequelle zu sagen, nee, nee, ich verkaufe, also ich kaufe schon ein Auto und

00:23:31: besitze das dann und kann das dementsprechend weiter verkaufen und damit Geld machen. Also

00:23:36: auch wirtschaftlich gesehen ist Eigentum, auch wie bei Wohnungen etc., ja immer ein attraktiver

00:23:42: Punkt. Also denke ich, dass es da auch einige Gründe gibt, ob die jetzt eher wirtschaftlich

00:23:46: oder psychologisch sind, die dagegen sprechen, dass Leute trotz guten Gründen fürs Abo-Modell

00:23:51: sagen, nee, das bleibt ja wie es ist, da gehe ich nicht mit.

00:23:53: Das stimmt, wobei in dem Fall natürlich Abo-Modell ja auch gar nicht heißen muss, dass man das

00:23:59: Auto nicht kauft, sondern dass im Prinzip nur alle Zusätze und alle Funktionen und so

00:24:02: weiter dann per Abo sozusagen. Also ein ähnliches Modell, als würdest du dir den Fernseher natürlich

00:24:07: kaufen, aber Netflix musst du natürlich schon abonnieren und das Netflix-Premium Abo

00:24:11: musst du dann auch abonnieren. Das heißt, es muss ja gar nicht zwangsweise gegen Eigentum

00:24:15: als Fahrzeug sprechen, aber mein Gedanke war gerade im Prinzip nochmal ein bisschen eingehen

00:24:19: auf das, was Janik gesagt hat, wer bestimmt am Ende eigentlich das Modell und wenn es

00:24:23: die etablierten Hersteller sind, dann ist es vielleicht dann auch eher ein recht klassisches

00:24:28: Modell. Dann würde ich jetzt fast sagen, naja, aber das Modell funktioniert ja im Prinzip

00:24:33: ja nur, wenn sagen wir mal so wie Martin es auch skizziert hat, vielleicht der Basispreis

00:24:37: der Hardware sinkt, damit ich danach bereit bin, aber all das, was ich dann später mit

00:24:42: der Hardware machen will, sagen wir mal, was über Basic hinausgeht, das können dann ja

00:24:47: zum Beispiel dann eben auch autonome Fahrfunktionen sein, die zwar verbaut sind und das Auto war

00:24:51: irgendwie, sagen wir mal, war günstig, aber am Ende, wenn ich die Funktionen haben will,

00:24:56: dann buche ich mir die, diese ganzen Functions-on-demand-Geschichten. Da würde ich jetzt aber sagen, naja, aber

00:25:02: jetzt hätte ein Autohersteller, wenn der Autohersteller gar nicht derjenige ist, der am Ende mit Software

00:25:07: und Ökosystemen und Funktionen tatsächlich das Geld verdient, dann hat der ja gar keine

00:25:11: Interesse, die Hardware günstiger zu machen. Das heißt, wenn das sozusagen getrennt voneinander

00:25:15: stattfindet, dass die Autohersteller weiterhin Autos als Hardware anbieten und am Ende aber

00:25:21: Softwareplayer und Techplayer und Co. und die ganzen Googles und Apples und so weiter, die

00:25:27: dann womöglich vielleicht softwareseitig das Fahrzeug bestimmen, diejenigen sind, die dann

00:25:31: aber das Geld abgreifen über Appstores und Co. und am Ende solche Funktionen, dann wird

00:25:37: aber wieder nicht ganz ein Schuh draus, weil dann hätte ja zum Beispiel ein Autohersteller

00:25:40: gar kein großes Interesse daran, sagen wir mal, seine Hardware möglichst günstig zur

00:25:44: Verfügung zu stellen, um am Ende aber über den gesamten Lebenszyklus des Fahrzeugs

00:25:49: dann aber weiterhin noch über Funktionen Geld zu verdienen. Das war so mein Gedanke. Also

00:25:54: wenn die Autohersteller tatsächlich diejenigen sind, die es dann doch irgendwo in ihrer

00:26:00: Hand haben, dann sehe ich tatsächlich das Modell, was Martin skizziert hat, sogar noch

00:26:05: am ehesten eigentlich in der Umsetzung. Martin, wie siehst du das?

00:26:10: Ich gehe davon nach Hause, da ich vermute mal, dass es auch eben Hardware Funktionen gibt,

00:26:15: die eben der Autohersteller dann auch bestimmen kann, keine Ahnung, sei es mehr PS oder dass

00:26:19: der Massage-Sitz auch funktioniert oder dass er drei statt zwei Böppel hat, dass du dafür

00:26:24: eben bezahlen musst oder sogar so weit zu gehen. Werbung durchdreht unser aller Leben und

00:26:30: auch gewisse Dienste waren mal werbefrei, dass du irgendwann sogar im Auto Werbung eingespielt

00:26:35: bekommst auf diversen Kanälen und dass du dafür Geld zahlst, dass du eben keine Werbung mehr

00:26:38: bekommst, dass dein Auto Werbung frei wird. Ist ein bisschen dystopisch, muss ich zugeben,

00:26:43: aber ich könnte mir schon sowas schon vorstellen.

00:26:46: Am Ende des Tages wird es wahrscheinlich auch wieder darauf ankommen, wie der Kunde sozusagen

00:26:51: entscheidet. Das ist ja das, was jeder OEM uns auch immer vorbetet und sagt, wir müssen

00:26:57: kundenzentriert arbeiten, wir müssen das anbieten, was der Kunde am Ende des Tages will. Wenn

00:27:01: es nur noch darum geht, dass es, ich brauche ein Fortbewegungsmittel, aber das, was ich

00:27:05: im Fortbewegungsmittel an zusätzlichen Services bekomme, oder dass ich vielleicht in einem

00:27:10: autonomen Fahrzeug sitze, was mir die Möglichkeit bietet, zu arbeiten.

00:27:13: oder bestimmte Entertainment-Funktionen zu nutzen, dann ist natürlich am Ende des Tages

00:27:20: wieder der Kunde derjenige, der entscheidet, wie wird das Auto der Zukunft gestaltet und

00:27:24: danach wird sich dann auch sozusagen das Geschäftsmodell des Autokaufs natürlich auch ausrichten

00:27:29: am Ende des Tages.

00:27:30: Und ich bin da noch ein bisschen vorsichtig, ich glaube gerade in traditionellen Märkten

00:27:35: wie in USA und in Europa wird das das klassische Modell, wie es momentan praktiziert wird,

00:27:41: wo sich bei sich das ja natürlich auch ändert durch die verschiedenen Sharing-Möglichkeiten,

00:27:44: durch Autoabos und das, was man im Auto schon dazu buchen kann, aber ich glaube, dass die

00:27:50: Kundschaft aktuell dann auch sehr traditionell unterwegs ist und dass sich das sehr langsam

00:27:55: verändern wird.

00:27:56: Und China, Asien vielleicht ein bisschen Ausnahme, da wird es vielleicht eine andere Tendenz

00:28:01: geben, aber in den klassischen Automärkten wird das klassische Modell auch noch fortbestehen,

00:28:06: so meine Prognose.

00:28:08: Gut, auch hier wieder vielleicht die kurze Zusammenfassung, also Martins Hot-Take war

00:28:14: im Prinzip die Autohersteller werden in Zukunft eigentlich mit ihrer Hardware gar nicht mehr

00:28:18: das große Geld verdienen, sondern es geht im Prinzip dann über Zusatzfunktionen, die

00:28:22: freigeschaltet werden in bestimmten Meet- und Abo-Modellen, wenn Kunden dann am Ende diese

00:28:27: Hardware, sagen wir mal, zur Verfügung haben, natürlich nicht für Ume, aber vielleicht

00:28:32: für deutlich günstigere Preise, als es heute der Fall ist, weil die Margen kommen am Ende

00:28:36: über die Software und die Margen kommen dann nicht über die Hardware.

00:28:39: Auch das natürlich gerne in Social Media, auf LinkedIn diskutieren, vielleicht machen

00:28:46: wir mal thematisch so einen kleinen Switch, jetzt waren wir wirklich sehr auf der Technologie-Ebene

00:28:52: und auch auf der Geschäftsmodellebene.

00:28:54: Ronja, du hast aber ein Hot-Take formuliert, was das Thema "People", die Menschen in

00:28:59: der Autoindustrie angeht und da würde mich jetzt mal interessieren, in welche Richtung

00:29:03: dein Hot-Take geht.

00:29:04: Ja, sehr gerne.

00:29:05: Ich habe mich mit den Menschen auseinandergesetzt, es wird ein bisschen traurig, es hat auch

00:29:11: seine guten Seiten, aber ich finde es ein bisschen traurig.

00:29:14: Janik hatte vorhin im Zuge der Robotaxis schon über interne Kompetenzen gesprochen und

00:29:21: Automobile-Hersteller, die sich da vielleicht gerne mal übernehmen und vielleicht dann

00:29:26: doch eher in Richtung Zusammenarbeit gehen sollten, bei mir geht es in eine ähnliche

00:29:30: Richtung.

00:29:31: Ein wichtiges Thema anlässlich der Transformation der Automobileindustrie ist ja aktuell

00:29:37: auch die interne Weiterbildung als Hebel und das heißt immer, wir müssen die Menschen

00:29:42: mitnehmen, egal was transformiert wird, das heißt immer, wir müssen unsere Belegschaft

00:29:46: nehmen und wir müssen sie an die Hand nehmen und wir müssen sie mitnehmen bei dieser Transformation

00:29:50: und dann kann das funktionieren.

00:29:51: Und es werden auch Sachen gesagt wie, nein, die KI ersetzt unsere Beschäftigten nicht,

00:29:57: sie entlastet sie nur und wir müssen sie dann eben weiterbilden in diesen neuen Jobprofilen

00:30:02: zu arbeiten, mit der KI zu arbeiten etc.

00:30:04: Und ich sage, das wird nix.

00:30:06: Schon heute ist ein Abbau von 7 bis 10 Prozent der Jobs in der Autoindustrie angekündigt,

00:30:12: wir haben dazu einen Ticker, die radikalen Sparmaßnahmen der Autoindustrie im Überblick,

00:30:16: da sieht man wie viele Automobilhersteller und Zulieferer enorm viele Tausende Stellen

00:30:20: abbauen müssen und rechnet man Stellen dazu, die vielleicht gar nicht schnell genug

00:30:25: ungeschult werden können, dann werden wir mal im Hot-Take, ich glaube wir müssen dann

00:30:29: nochmal ordentlich raufrechnen, ich glaube die Branche wird in den nächsten 5 bis 10

00:30:33: Jahren bis zu 25 Prozent ihrer heutigen Belegschaft austauschen müssen, weil sich neue Software

00:30:39: und Datenkompetenzen nicht schnell genug intern aufbauen lassen und wir haben dann keine

00:30:43: Weiterbildungsinitiative mehr, sondern eher ein Kulturbruch und die Automobilindustrie

00:30:48: muss sich deutlich verjüngen, weil wir hatten das schon mal bei Digitalisierung und Software,

00:30:52: die OEMs wollten alles alleine schaffen, haben Datensilos und hausgemachte Lösungen

00:30:57: vorgeschoben und am Ende hat es nicht funktioniert und die Branche musste doch kooperieren und

00:31:01: heute passiert meiner Meinung nach dasselbe mit den Menschen, es wird von interner Weiterbildung

00:31:06: gesprochen, aber wenn die Skills nicht schnell genug da sind und nicht günstig genug da sind,

00:31:10: bleibt nichts anderes übrig als sich frisch ist, von woanders zu holen.

00:31:14: Also du sagst die Automobilindustrie wird sich belegschaftstechnisch vor allem verändern,

00:31:20: also das ist jetzt gar nicht der Hot Take, dass sozusagen das dramatisch weniger Beschäftigte

00:31:25: in der Autoindustrie sind, aber dass man vor allem das Know-how nicht schafft aufzubauen,

00:31:31: selbst aufzubauen und insofern im Prinzip eine Erneuerung der Belegschaft in der Autoindustrie

00:31:36: eigentlich kommen muss.

00:31:37: Genau, ich glaube, wir müssen viel Belegschaft austauschen, vielleicht aus etablierteren

00:31:46: bisherigen Jobs aus der Automobilindustrie und wir müssen viel mehr hin zu neuen Jobprofilen

00:31:53: und damit teilweise auch zu jüngeren Talenten, die andere Skills mitbringen, weil es einfach

00:31:59: zu lange dauern würde und zu teuer wäre bei der bestehenden Belegschaft, die Skills

00:32:04: nachzurüsten, die ist jetzt für Software, für KI benötigt, ich habe da auch mir ein

00:32:10: paar Zahlen angeguckt, BMW und VW haben beide einmal 2023 und 2024 ungefähr 400 Millionen

00:32:19: Euro jährlich für Qualifizierung ausgegeben und Mercedes hat sogar angekündigt bis 2030

00:32:25: 2,2 Milliarden US-Dollar in Qualifizierung zu investieren, was auch Sinn macht, weil

00:32:32: nach Zahlen des Weltwirtschaftsforums braucht es zwischen 13.000 und 28.000 Dollar pro Person

00:32:39: für umfassende Schulungen, wo ich Software jetzt mal mit reinziehen würde, weil da brauchen

00:32:43: wir ja eine Menge Know-how und das ist eben das Geld, was da reinfließt und zusätzlich

00:32:48: brauchen wir eine Menge Zeit, also Umschulung ist einfach sehr teuer und langsam.

00:32:54: Ich glaube ehrlich gesagt, ich würde dem sogar noch eins draufsetzen auf deine These, also

00:32:59: ich würde dir zustimmen auf jeden Fall, aber ich würde es noch eins draufsetzen, weil

00:33:02: sich die nicht nur die Automobilindustrie momentan so ein bisschen an einem kritischen

00:33:08: Ja, an einer Wegscheide kann man sozusagen sagen, die in verschiedenen Wegen natürlich

00:33:13: aufgesplittet ist, steht und zwar zum einen die ja wirtschaftlich sehr schwierige Situationen,

00:33:20: der Kostendruck der Steig, der Sparzwang, der dazu führt, dass jetzt Stellenabbau

00:33:25: auch vorangetrieben werden muss im großen Maßstab, so ein Maßstab, den ich jetzt zumindest

00:33:30: in meiner Karriere oder in meinem Lebenslauf in der Automobilindustrie oder in der Beobachtung

00:33:36: der Automobilindustrie noch nicht erlebt habe in der Form und Ausmaß und zugleich stehen

00:33:42: wir auch eben an dem Punkt, dass sich durch künstliche Intelligenz natürlich nicht nur

00:33:47: neue Berufsfelder ergeben, aber wahrscheinlich am Ende des Tages auch viele Berufsfelder

00:33:52: und viele Berufsgruppen einfach auch stark gefährdet sind und das ist ja nicht nur für

00:33:55: die Automobilindustrie ein Gefahrenpotenzial, sondern auch ein Bedrohungsszenario, sondern

00:34:02: für alle anderen Gesellschaftsteile ja natürlich auch und alle anderen Industriezweige auch,

00:34:07: aber das kann sich natürlich potenzieren, dass zum einen der Druck und die Situation

00:34:10: jetzt zu Stellenabbau führt, aber zugleich natürlich auch viele Bereiche in der Verwaltung

00:34:16: als allererstes Marketing vielleicht auch in der Softwareentwicklung selbst da, spricht

00:34:21: man ja schon auch davon, dass das AI, das künstliche Intelligenz da einiges abnehmen

00:34:26: kann und dass sich vielleicht das Problem oder dass sich diese Neustrukturierung der Beschäftigtenlage

00:34:33: in der Autoindustrie in den nächsten, ich würde sagen, zwei bis drei Jahren wahrscheinlich

00:34:38: sogar schon nochmal ganz anders sich gestalten wird und dass wir deutlich weniger in der

00:34:42: Autoindustrie haben werden, deutlich weniger Menschen in der Autoindustrie beschäftigt

00:34:46: haben als momentan oder in den letzten 50 Jahren, von daher glaube ich, dass sich das Problem

00:34:51: noch mal exponentiell durch diese neuen Faktoren, die da reinkommen, eben auch noch verschärfen

00:34:57: wird.

00:34:58: Ich hätte auch noch anknüpfend an Martins Sorge, dass er sich bald im Auto Werbung

00:35:04: anhören muss und dann bezahlen muss, damit er die nicht mehr hören muss, einen Take

00:35:09: beziehungsweise ein Add-on zu meinem Take.

00:35:11: Ich habe mir in dem Zuge auch ein bisschen angeguckt, welche neuen Jobprofile werden

00:35:16: denn wichtig in der Automobilindustrie, die man jetzt vielleicht noch nicht so auf dem

00:35:20: Schirm hat.

00:35:21: Wir haben dazu in unserer New Work-Properie auf Automotive IT immer mal wieder Jobprofile,

00:35:26: neue, die wichtig werden, die beleuchtet werden.

00:35:28: Aber ich habe mehr so in die Richtung gedacht, wir haben einerseits Gaming-Designer, also

00:35:34: alle Leute, die sich mit Gaming auskennen, werden demnächst super wichtig in der Automobilindustrie,

00:35:39: weil das Auto immer mehr eine Gamification durchmacht.

00:35:42: Dann haben wir Aspekte wie Trust Engineers, also Psychologen und Psychologinnen, die helfen

00:35:48: die KI-Systeme und autonome Fahrzeuge vertrauenswürdig zu gestalten, was man vielleicht auch auf dem

00:35:53: ersten Blick nicht glauben würde, dass die Automobilindustrie in Zukunft mehr Bedarf

00:35:58: an Psychologen hat.

00:35:59: Und nochmal in Anknüpfung an Martin, Content-Creator, die im Auto immer wichtiger werden, weil

00:36:06: auch das Auto künftig einfach zum Entertainment-Raum wird und zur Fläche für Werbung.

00:36:10: Also ich glaube, die TikTok-Creator können sich jetzt schon mal anmelden für dieses

00:36:15: Werbung, was Martin angesprochen hat, weil ich denke, die Influencer ziehen ins Auto.

00:36:19: Das ist immer ein bisschen die Frage, also dem würde ich auch zustimmen.

00:36:24: Es gibt eine Verschiebung der Anforderungsprofile in der Autoindustrie, das sehen wir ganz

00:36:28: klar mit den ganzen neuen Themen, über die wir ja heute auch schon alleine gesprochen

00:36:31: haben, sei es im Bereich autonomes Fahren oder in den Geschäftsmodellen der Automobilhersteller.

00:36:37: Es wird eine Verschiebung geben, aber es ist immer so ein bisschen schwierig zu sagen,

00:36:40: wie sich das Quantitativ am Ende des Tages auswirken wird.

00:36:43: Also der Autoindustrie, die weltweite Autoindustrie, ist einfach auch quantitativ ein unglaublich

00:36:49: großer Arbeitgeber und in vielen Bereichen eben auch mit vielen Leuten, die jetzt auch

00:36:56: vielleicht nicht in irgendwelchen Schlüsselpositionen sitzen, die jetzt in irgendeinem Data Scientist

00:37:00: oder Content-Creator im Fahrzeug oder in irgendeine Leadership-Aufgabe übernehmen, sondern

00:37:05: die vielleicht auch einfache Aufgabe übernehmen in der Verwaltung, oder das klingt jetzt ein

00:37:09: bisschen despektierlich, ehrlich gesagt, das sollte sich gar nicht so aussaugen, oder

00:37:13: in der Produktion zum Beispiel, wo wir ja auch viel über KI und Automatisierung natürlich

00:37:18: sprechen.

00:37:19: Da kommen wir gleich noch zu.

00:37:20: Da kommen wir gleich noch zu.

00:37:21: Okay, dann können wir ja gleich den Sprung dahin machen.

00:37:24: Aber ich glaube, dass es von der einfachen Zahl sich deutlich reduzieren wird, auch wenn

00:37:30: es diese Verschiebung gibt, auch wenn es neue Profile gibt am Ende des Tages in allen Bereichen,

00:37:35: in allen Wertschöpfungsbereichen der Automobilindustrie, wird sich das trotzdem deutlich reduzieren.

00:37:40: Das wäre jetzt meine Voraussage, auch wenn, wie gesagt, es Tendenzen gibt, die wir jetzt

00:37:44: noch gar nicht so richtig einschätzen können.

00:37:46: Ja, ich habe mich jetzt gerade auch ein bisschen deshalb im Kommentar zu Ronjas Take ein bisschen

00:37:52: zurückgehalten, weil es tatsächlich jetzt ein ganz guter Übergang zu meinem Hot-Take

00:37:55: ist.

00:37:56: Und ich habe mich tatsächlich im Bereich Produktion bemüht, auch wirklich einen Hot-Take

00:38:03: zu machen, wo vielleicht der ein oder andere, der jetzt zuhört, der es mit der Automobilien-Produktion-

00:38:08: Zum Schluss wird es noch mal richtig heiß dranbleiben.

00:38:11: Ich hoffe, ich hoffe, pass auf, pass auf.

00:38:15: Mein Hot-Take in Zukunft wird kein Autohersteller mehr selbst Autos bauen.

00:38:20: Die Produktion wird komplett an Tech-getriebene Fertigungsdienstleister ausgelagert.

00:38:25: So, Autohersteller bauen keine Autos mehr, Hot-Take, hear me out, hear me out.

00:38:35: Wir haben natürlich, wir sehen natürlich Tendenzen, die an der ein oder anderen Stelle

00:38:38: vielleicht sogar schon in die Richtung gehen oder zumindest dieses Szenario irgendwo wahrscheinlicher

00:38:43: werden lassen oder überhaupt erst zulassen.

00:38:45: Auf der einen Seite haben wir natürlich also die Themen Plattformisierung, Modularisierung

00:38:50: von Fahrzeugstrukturen, also Fahrzeugplattformen vereinfachen sich natürlich immer weiter,

00:38:56: dass viel diskutierte deutlich unkomplexere E-Mobil im Vergleich zum verbrennungsmotorischen

00:39:01: Fahrzeug, was deutlich einfacher zu fertigen ist, mit deutlich weniger Komplexität, deutlich

00:39:06: weniger Komponenten auskommt, ist natürlich etwas, was in die Richtung geht, dann plötzlich

00:39:10: sagen wir mal auch Produktionskomplexität zu reduzieren und das lässt natürlich dann

00:39:18: überhaupt erst mal so ein gewisser Trend zu, deutlich einfacher vielleicht auch fremd

00:39:22: zu produzieren.

00:39:23: Dann haben wir natürlich einen riesigen Kosten- und Innovationsdruck, die Margen schrumpfen,

00:39:29: die Automobilindustrie verdient ja jetzt schon im Prinzip kaum noch so richtig Geld, vor

00:39:34: allem ins Volumesegment schauen und wir haben uns in der Vergangenheit auch häufiger mal

00:39:37: so mit den Margen von sagen wir mal einer Volkswagen-Pkw-Marke oder sowas mal angeschaut,

00:39:42: wo Margen in Richtung Null tendieren tatsächlich, wo man einfach sagen muss, das ist in der

00:39:48: Gesamtheit ein Geschäft, wo immer weniger Geld mit verdient wird und ob sich die Auto-Industrie,

00:39:54: also da tatsächlich die OEMs es leisten können, so asset heavy tatsächlich in Zukunft noch

00:39:59: unterwegs zu sein, mit diesen und deswegen kam ich von Ronja dann drauf eben wie mit diesem

00:40:03: unglaublich großen natürlich auch Beschäftigungszahlen, mit diesen weltweiten Werken, mit all

00:40:09: dem was dort an Anlagen verbaut ist und so weiter, also es ist ja extrem asset heavy

00:40:14: und um da eben so ein bisschen in Zukunft auch in eine asset-Leitrichtung zu gehen, wie

00:40:19: das tatsächlich viele von den ganz neuen Playern, die auf der Grünwiese unterwegs sind, vielleicht

00:40:23: gar nicht strategisch den Weg gehen zu sagen, wir brauchen jetzt sofort ein riesiges Produktionsnetz

00:40:28: von auf und bauen neue Werke und man bindet wieder sozusagen alles an sich, sondern sieht

00:40:34: irgendwie zu, dass in Zukunft eben natürlich das Produkt einfach bestimmt wird, dass man

00:40:39: eben natürlich auch in Zukunft über Software und auch eine Software First denke natürlich

00:40:44: irgendwo ihr Geld verdient, genau das was Martin skizziert hat, dass man natürlich über ganz

00:40:48: andere, mit ganz anderen Modellen auch das Geld verdient und das womöglich eben auch das was

00:40:55: bislang eben in der Autoindustrie oder einer klassischen Autoindustrie natürlich das der

00:41:00: große, ja das große plus ist nämlich diese Produktion, dieses Produktions Know-How in

00:41:05: Zukunft vielleicht gar nicht mehr eine so große Rolle spielt aus zwei Gründen, weil erstens wird

00:41:09: Produktion etwas, was mehrere Player vielleicht auch in der, also andere Player ziehen da einfach

00:41:15: was das Know-How angeht natürlich mit und auf der anderen Seite, wer wird es für viele Nutzer,

00:41:20: die berühmten Spaltmaße vielleicht nicht mehr so wahrscheinlich sein, Stichwort Tesla als Love

00:41:25: Brand, vielfach dafür gescholten, ja qualitativ gar nicht so hochwertig produziert zu sein,

00:41:31: trotzdem irgendwie geht's um Model S für gutes Geld über den Tisch, das sind so Themen, wo

00:41:37: man dann sagen muss, es gibt eine Tendenz dazu, dass die Automobile Fertigung zur Commodity wird

00:41:43: und wenn sie zur Commodity wird, dann hast du im Prinzip eigentlich als Player gar nicht mehr den

00:41:48: großen Vorteil zu sagen, wir müssen das auf jeden Fall alles selbst machen, sondern das ganze

00:41:54: geht ein Auftragsfertiger, ja an die Magnas Walmets Foxcons dieser Welt, Janik, wir haben über Foxcon

00:41:59: gerade erst gesprochen in einer unserer letzten Folgen, dass sich Foxcon ja schon scheinbar auch

00:42:05: so ein bisschen umschaut, dass man nicht womöglich auch das ein oder andere Automobile

00:42:10: Werk nicht vielleicht auch übernehmen könnte, da wo Autohersteller wiederum momentan schauen,

00:42:14: dass sie vielleicht ihre Werke loswerden können, weil sie die Auslastung nicht mehr haben, also

00:42:18: da könnte sich in Zukunft schon sagen wir vielleicht ein ganz anderes globales Fertigungsspiel

00:42:24: entwickeln von einigen Playern, die in der Lage sind, nach Auftrag auch verschiedenste Modelle,

00:42:30: verschiedenste OEMs im Prinzip bedienen zu können und OEMs selbst, die sich im Prinzip eigentlich

00:42:37: aus dem Wunsch heraus eben einfach über ihre Technologie und über ihre Software auch ihr Geld

00:42:43: zu verdienen, sich vielleicht dieses asset heavy Geschäftsmodell Fahrzeugproduktion sparen

00:42:49: und dann vielleicht noch ein Punkt dazu und das ist eben auch nochmal das, was so ein bisschen die

00:42:54: Claudifizierung von Automobiler Fertigung ist, also natürlich auch die Tendenz, dass natürlich mit

00:43:00: digitalen Zwillingen, mit Cloud Fabriken auch die Möglichkeiten überhaupt entstehen, sagen wir mal

00:43:05: vielleicht sogar einfacher, als es in der Vergangenheit der Fall gewesen ist, natürlich auch im Auftrag

00:43:11: bestimmte Modelle fertigen zu können, weil man über all diese digitalen Möglichkeiten ja eben

00:43:16: auch über die Fähigkeiten verfügt, da schnell Dinge zu tauschen, Daten auszudehen, da geht es ja

00:43:22: auch um Sicherheit von Daten, ja nicht du kennst das Prinzip von der auch von der Verwaltungsschale von

00:43:27: der Smart Factory Kaiserslautern und Martin Ruskowski, mit dem wir auch schon häufiger gesprochen haben,

00:43:32: die auch was ganz ähnliches planen, dass man tatsächlich in der Lage ist, vielleicht auch

00:43:36: über Microfactories und so weiter, natürlich auch Produktionsdaten sicher auszutauschen, dass

00:43:42: natürlich auch kein OEM da Angst haben muss, dass ich da jetzt genau meinen Gold sozusagen preisgebe,

00:43:47: nämlich meine Fertigungsdaten und dass das alles nur im Geheimen stattfinden kann, weil sonst ja

00:43:53: habe ich da wirklich sensible Unternehmensdaten und Engineeringdaten, die da irgendwo verloren

00:43:59: gehen, dass das in Zukunft einfach möglich wird, ja und dann glaube ich schon, wie gesagt, ich habe

00:44:04: den Take bewusst sehr hot formuliert, aber ich glaube schon, dass in Zukunft der ein oder

00:44:10: andere Hersteller auf die Idee kommen wird, in dieser Gemengelage, Auftragsfertiger, die

00:44:16: vielleicht immer stärker werden, die Notwendigkeit, die Kosten aber auch an Werken, Belegschaft und

00:44:20: so weiter zu sparen, das ist da womöglich zu einer gewissen Spezialisierung kommen kann,

00:44:25: was eine Trennung von Automobilentwickler und tatsächlich Automobilfertiger angeht. Und jetzt

00:44:33: kommt ihr. Also ich sehe die Vision, weil wir kennen das ja schon aus der Elektronikfertigung,

00:44:39: wo das vielleicht zum Kleinen ist, aber so eine kleine Fertigungsdienese stellen ist jetzt nicht

00:44:42: so das Wiesending, aber wenn ich jetzt gleich an die Halbleite endeste denke, wo halt so eine Maschine

00:44:47: von ASML mal gute 300 Millionen kostet, da ist es ja schon Gang und Gebe, dass es da Auftragsfertiger

00:44:52: gibt und da gibt es ja auch wirklich sensible Daten, die da weitergegeben werden und ja, da kommt dann

00:44:57: am Ende ein kleiner Halbleiter-Chip raus, aber warum nicht auch ein Auto am Ende? Also ich sehe die

00:45:03: Vision, jetzt wird eine Weile dauern, aber ich kann das schon sehen. Für mich ist an der Stelle auch

00:45:10: wie so ein bisschen über der ganzen Folge heute hängt, ist wieder die Frage, wer wird am Ende des

00:45:15: Tages auch bestimmen, wie die Automobilindustrie, die Mobilitätsindustrie in 10, 20 Jahren gestaltet

00:45:23: ist? Wer werden die entscheidenden Player am Ende des Tages sagen? Pascal, du hast gerade das

00:45:26: Beispiel Foxconn und Nissan mit dem Opama-Werk in der Heimat von Nissan angesprochen, wo es

00:45:33: ja so, wo der Weg ja so ist, dass momentan ein Auftragsfertiger der normalerweise auch in anderen

00:45:38: Bereichen, ein Beispiel ist das iPhone von Apple, das Foxconn hergestellt hat und herstellt, dass

00:45:44: ein Auftragsfertiger jetzt darüber nachdenkt, in die Automobilindustrie einzusteigen, in die

00:45:48: Elektromobilitätsindustrie einzusteigen und da Autos zu bauen und das jetzt in einer Infrastruktur,

00:45:55: die ja schon besteht und die aus der etablierten Automobilindustrie kommt und sich sozusagen

00:46:02: da reinsetzt und das ist vielleicht auch das, was am Ende des Tages ja auch viel stärker passieren

00:46:06: wird, wenn wir jetzt bestimmte Player, neue Player haben, die reinkommen in das Spiel und jetzt

00:46:13: überlegen wir, wo ist denn die Infrastruktur, wo kann ich den Infrastruktur vielleicht schnell

00:46:16: auch übernehmen von Alten, denen es vielleicht nicht mehr so gut geht, die auch zusehen müssen,

00:46:22: dass sie von ihren Assets auch was los werden und merken, die Kapazitäten, die brauchen wir in

00:46:27: dem Fall gar nicht mehr, weil wir gar nicht mehr so diese Volumen mehr produzieren, deswegen denke

00:46:33: ich schon auch, dass wieder auch ein bisschen wird sich auch daran entscheiden, wer am Ende

00:46:37: des Tages auch diese Kapazitäten braucht und die ganzen neuen Player, die jetzt dazu kommen,

00:46:42: die haben diese Infrastruktur ja noch gar nicht und die müssen sie jetzt hochziehen und gehen

00:46:46: vielleicht an eine oder andere Stelle jetzt auch den Weg sozusagen auf das, was leer wird,

00:46:50: sozusagen aufzusteigen und so sagen, hier ist auch eine Infrastruktur, die kann ich doch nutzen

00:46:54: für mich, wobei natürlich auch da zu sagen ist, dass natürlich das Anforderungsprofile an einer

00:47:00: automobile Fabrik, die sich ja auch in den letzten 10, 15 Jahren stark gewandelt hat, Modularisierungs

00:47:06: angesprochen, Flexibilisierung, Modularisierung, Digitalisierung, Fabriken heute, die heute

00:47:12: gebaut werden, sind ja fundamental anders als noch vor 10, 20 Jahren, von daher ist es immer die

00:47:18: Frage natürlich auch eine strategische Entscheidung für das Unternehmen, gehe ich jetzt auf diese alte

00:47:22: Infrastruktur, die natürlich auch modernisiert wurde, aber die vielen Bereichen sicherlich auch

00:47:26: noch Optimierungsbedarf hat, oder ziehe ich einfach eine Microfactory hoch oder ziehe auf dem

00:47:31: grünen Feld einfach eine neue Fabrik hoch, die diesen Ansprüchen, die ich brauche, die vielleicht

00:47:36: gar nicht so komplex sind, weil ich ein Elektroauto herstelle und nicht einen alten Verbrenner,

00:47:40: der ja doch deutlich komplexer ist. Das sind alles so Fragen, die natürlich dann das Unternehmen

00:47:46: entscheiden muss, aber für mich ist da auch wieder die entscheidende Frage, wer wird am Ende des

00:47:49: Tages das Spiel bespülen, bestimmen. Klar, nun mal auf was jetzt eingehen, was du gesagt hast,

00:47:55: ist ja völlig richtig, die Werke und Infrastrukturen, die gibt es ja, das heißt, das ist jetzt so

00:47:59: dieses Szenario, ist ja eine Vorstellung, in der das ja alles, sagen wir mal, in der du ja nicht

00:48:03: eine komplett neue globale Automobilfertigungsinfrastruktur aufbauen musst, sondern die ist ja da,

00:48:08: die Frage ist halt in Zukunft natürlich nur, wer betreibt das, wer kann das vielleicht ja auch

00:48:12: anders skalieren und anders auslasten? Es ist ja jetzt nicht so, als würden Auftragsferter ja jetzt

00:48:15: reingehen und mit den gleichen Herausforderungen dann zu kämpfen haben oder kämpfen müssen,

00:48:19: wie die Autoindustrie, die natürlich versucht, man kann quasi aus einem eigenen Geschäftsmodell

00:48:23: heraus eigene Produkte zu fertigen und natürlich mit Marge zu verkaufen und dann auch noch über

00:48:29: den Lebenszyklus Geld zu verdienen und so weiter. Ein Auftragsfertiger ist natürlich in der Lage,

00:48:33: wenn das ganz klar und du hast es gesagt, wenn in Zukunft natürlich auch diese Flexibilität noch

00:48:39: zunimmt, verschiedene Marken, verschiedene Modelle und so weiter fertigen zu können,

00:48:43: ist natürlich ein Auftragsfertiger in der Lage, seine eigene Fertigung natürlich anders auslasten

00:48:49: zu können, als das ein Hersteller macht, der nur seine eigenen Autos fertigt und dann entsprechend

00:48:53: mit einer geringeren Nachfrage dann plötzlich ein Auslastungsproblem hat. So, das sind natürlich

00:48:57: so Themen, vielleicht sogar noch ein kleiner Zusatz-Hot-Take, vielleicht kann man sich auch

00:49:01: vorstellen, dass die ein oder anderen Hersteller vielleicht sogar eher den Weg gehen mit großem

00:49:07: Produktions know-how und tatsächlich vielleicht ein Problem, womöglich sogar das Produkt angeht,

00:49:13: vielleicht ist er sogar vorstellbar, dass in Zukunft dann eher die ein oder anderen Autohersteller

00:49:17: den genauen anderen Weg gehen und sagen, dann bestelle ich doch lieber vielleicht mal Fertigung

00:49:22: als Dienstleistung auch ein bisschen mehr zur Verfügung und bin vielleicht sogar bereit oder

00:49:26: in der Lage tatsächlich meine Fertigung so auszulasten, indem ich andere Marken mitfertige

00:49:31: oder auch da wieder dann der ganz krasse Weg zu sagen, der passt auf eigene Autos. Ganz ehrlich,

00:49:36: wir haben so viele Werke, wir haben Produktions know-how, wir haben die Belegschaft und mit unseren

00:49:40: eigenen Autos verdienen wir keine Mark mehr, dann werden wir ab jetzt zum Auftragsfertiger.

00:49:44: Ist ja vielleicht auch ein denkbares Szenario. Da werden wir wieder beim meinem Thema, mal

00:49:48: im Hot-Take vom Anfang, hatte ich es ja auch kurz angesprochen, dass ein Volkswagen jetzt auch

00:49:53: zum Beispiel drüber nachdenkt, mit dieser Wide-Label-Lösung und bei Robotaxi natürlich auch gleich

00:49:58: die Fertigungskompetenz mit liefert. Also der ID-Bus, der unter anderem mal noch mal produziert,

00:50:06: wird bei Volkswagen-Nutzfahrzeuge, die natürlich auch ganz klar jetzt reingehen mit dem Asset und

00:50:12: mit dem Vorteil, wir haben diese Skalierungskompetenz in der Fertigung, was die reine Hardware anbelangt,

00:50:19: das könnt ihr auch haben, wir können das schnell hochziehen, wir können euch 10.000

00:50:23: Dinger da hinstellen und ihr könnt euren Dienst innerhalb kürzester Zeit eben auch skalieren

00:50:27: und das ist genau das, was gerade passiert. Das ist jetzt nicht der Weg, den Volkswagen

00:50:32: komplett einschlägt natürlich nicht, aber es gibt die Möglichkeiten, es ist die Option da und das

00:50:37: ist natürlich auch eine Sache, die jetzt gerade bei den Volumenherstellern ja auch überlegt wird.

00:50:42: Auch zum Beispiel Toyota, die jetzt auch mit Waymo in eine Kooperation eingegangen sind oder

00:50:48: eine Kooperation eingegangen sind, auch da ähnliche Tendenzen, also auf Toyota fügt natürlich über

00:50:54: große Fertigungskompetenz und Kapazitäten. Also das ist schon eine Tendenz, die sich gerade schon

00:51:00: so ein bisschen ausspielt und die wahrscheinlich in den nächsten Jahren sogar noch zunehmen wird.

00:51:04: Da machen wir doch vielleicht an dieser Stelle unter unsere Jubiläums 100 Folge tatsächlich

00:51:09: mal nach schon fast einer Stunde jetzt mal einen Strich drunter. Wie wir sehen tatsächlich auch

00:51:15: viele Hot-Takes gehabt, die sehr stark auch ineinander rein spielen, weil natürlich einfach wie

00:51:20: an einem Punkt stehen, an dem sich in der Automobilindustrie sicherlich auch vieles fundamental

00:51:25: verändert. Da erzähle ich nichts Neues und erzähle auch kein Geheimnis und das ist jetzt

00:51:29: kein Hot-Take zu sagen, dass sich das sicherlich in den nächsten Jahren einiges verändern wird.

00:51:32: Ich habe es gerade schon angesprochen. Wir werden natürlich unsere Hot-Takes natürlich

00:51:36: noch mal richtig schön eingedampft auf eine knackige Aussage auch noch mal im Nachgang auf

00:51:41: Social Media noch mal teilen, weil uns da natürlich auch interessieren würde, wie ihr und wie

00:51:46: sie natürlich diese Themen sehen. Man kann vieles natürlich auch in verschiedene Richtungen diskutieren.

00:51:52: Wir haben jetzt auch rund um all dieses Thema Belegschaft und Werke. Er ist natürlich so was wie

00:51:56: Arbeitnehmervertretungen und Gewerkschaften und Standortpolitik natürlich noch gar nicht besprochen.

00:52:00: Riesenthema ist das etwas, was man sich vielleicht wünschen kann, aber gar nicht umsetzen kann und so

00:52:05: weiter. Das heißt, man kann es natürlich in viele Richtungen diskutieren. Wir würden uns sehr

00:52:09: darüber freuen, wenn sie und ihr das auf Social Media mit uns macht. Sagen an dieser Stelle, sage

00:52:16: ich jetzt nicht nur Danke natürlich an dieser Stelle für an Janik Martin und Ronja heute mit dabei

00:52:21: gewesen zu sein. Ich sage auch Danke natürlich für 100 Folgen, die ihr schon in uns dann Janik

00:52:26: natürlich in erster Linie, aber ansonsten auch in unterschiedlichen Konstellationen mit dabei wart.

00:52:30: Natürlich an alle, die schon 100 Mal zugehört haben. Ich würde ja mal interessieren, ob es jemanden

00:52:35: gibt, der alle 100 Folgen gehört hat. Habt ihr überhaupt alle 100 Folgen gehört? Janik, hast du

00:52:39: überhaupt alle 100 Folgen gehört? Natürlich, natürlich. Ich höre das jeden Montag gleich,

00:52:43: morgens am Frühstückstisch. Ich kann das mit gutem Gewissen behaupten, weil ich alle 100 Folgen

00:52:47: bearbeitet habe und geschnitten habe. Also ich dachte das mit gutem Gewissen behaupten. Vielleicht

00:52:51: gibt es ja jemanden von euch da draußen, der tatsächlich auch ein so treuer Hörer von der

00:52:54: ersten Stunde ist, dass er 100 Folgen, was mich bewegt, gehört hat. Wir schauen jetzt, wie gesagt,

00:52:59: auf die nächsten 100 Folgen bis zur Folge 200. Und zum Ende habe ich aber nochmal auch ein

00:53:04: kleines Schmankerl, denn wir stehen ja kurz vor unserem Automotive IT-Kongress in Berlin am 18.

00:53:10: September. Und da haben wir uns natürlich jetzt zu unserer 100. Folge überlegt, dass wir da ein paar

00:53:16: Freitickets für raushauen. Fünf Stück, First-Cump, First-Stuffed, wer, und das machen

00:53:23: wir natürlich gleich alles in die Show Notes, dann unterm Ticket-Link zum Automotive IT-Kongress,

00:53:28: den Podcast, den Code Podcast 100 eingibt. Der kommt umsonst zum Automotive IT-Kongress.

00:53:35: Wir vier, wir vier sind auf jeden Fall alle da, ganz klar. Am 18. September in Berlin,

00:53:41: wer noch dabei sein möchte, wer Lust auf Themen, vor allem natürlich rund um Digitalisierung,

00:53:46: und IT. Digitale Transformationen der Autoindustrie hat, der ist dort richtig. Also Code Podcast 100.

00:53:53: Alle Links natürlich, wo man zu den Tickets kommt, gibt es am Ende in den Show Notes,

00:53:58: genauso wie auch nochmal unsere Hot Takes. Ich freue mich jetzt, wie gesagt, nicht nur auf die

00:54:03: nächste Woche, sondern freue mich auch auf 100 nächste Folgen, was mich bewegt. Und sage an

00:54:08: dieser Stelle, danke euch und ciao!

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